ich kann wirklich Hilfe gebrauchen, verfolge seit der Diagnose Alzheimer bei meinem Vater (77 Jahre) vor ca.einem Jahr jede Mitteilung aus Foren oder Fachzeischriften, die ich finden kann.
Er wurde vor ca.einem Jahr in die Psychatrie eingeliefert, da er massive Halluzinationen hatte (im gesamten Wohnzimmer befanden sich Hunde u.Katzen bis zur Decke-meine Mutter rief den Notarzt).Es wurde Alzheimer diagnostiziert u.er wurde auf Exelon eingestellt. Seit einem Jahr hat sich mit Exelon 9,..mg (Pflaster pro Tag) sein Zustand von 0 (außer den Halluzinationen) systematisch verschlechtert. Vor ca. 4 Mon.hat er einen unbemerkten Schlaganfall gahabt, den man in der neurologischen Abt.einer Klinik (1Wo.stationär)festgestellt hat. Es gibt noch so viel zu sagen, aber die Neurologin sagt, dass Reminyl (der Arzt sollte auf meine Bitte Umstellen auf dieses Medikament)die selben Wirkstoffe hat wie Exelon. Meine Recherchen haben mir da etwas anderes gezeigt. Ich möchte gern nächste Woche in Kontakt mit dieser Ärztin treten, denn alles läuft nur per Tel.über meine Mutter, um Reminyl für meinen Vater zu bekommen. Ich erhoffe mir kein Wundermittel, aber meine Internetrecherchen in Foren zeigen mir, dass es kein Vergleich zu Exelon oder Aricept ist, der Versuch alleine ist es wert, oder???. Mein Vater ist teilweise sehr ungehalten, sucht ständig Schlüssel (macht er übrigens seit 40 Jahren) und verdächtigt andere sie ihm weggenommen zu haben (das tut er aber erst jetzt). Er lebt in der Bauphase seines Hauses vor ca.20 Jahren und sieht jeden Tag Baufahrzeuge und Menschen vor seinem Fenster. Er meint, dass alle Nachbarn ihm alles kaputt machen u.wegnehmen wollen. Er versucht Auto zu fahren und verletzt meine Mutter dabei. Es ist alles sehr beängstigend (in einem Zeitraum von einem Jahr)und ich versuche zu helfen wo ich kann.
Ich würde die Ärztin gern davon überzeugen Reminyl auszuprobieren, welche Anfangsdosis wäre angebracht??? Wie gesagt z.Zt.9,..mg Exelon auf Pflasterbasis einmal am Tag. Mein Vater ist Diabetiker u. nimmt sehr viel Medikamente ein, deshalb Pflaster. Ich möchte niemandem, auch keinem Arzt vorschreiben, was er zu tun hat, aber letztendlich sind wir Angehörigen doch diejenigen, die den Menschen am besten beobachten können und dieser rasante Verfall ist Wahnsinn. Ich will nur das Beste für ihn u.habe jeden Tag mit meinem schlechten Gewissen zu kämpfen, nicht da zu sein (vor allem für meine Mutter). Die Berichte über Reminyl sind für mich ein kleiner Lichtblick, vielleicht etwas verbessern zu können. Ich weiß, wenn es funktionieren sollte, dann nur für eine bestimmte Zeit, aber die haben wir uns doch verdient bei dieser furchtbaren Krankheit! Ich bin für jede Nachricht dankbar und wünsche allen die tagtäglich damit zu kämpfen haben, weiterhin viel Kraft, Mut und Willensstärke. Ich hoffe wir treffen uns weiterhin in diesem Forum und bis dahin verbleibe ich mit ganz lieben Grüßen Kerstin
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