Nun ist es soweit, dass sie oftmals auch das Atmen vergisst und
gibt dann laute Schreie von sich, die wie "herausgepresst" klingen. Das machte mir anfangs grosse Angst und ich dachte, sie wird jeden Moment ersticken.
Wir haben dann auch den Notarzt geholt, der ihr Schleim abgesaugt hat. Die Wirkung hielt nicht lange an. Das Ganze ist ca. 2 Wochen her und alles ist wieder beim alten.
Wir versuchen meine Mutter durch stabile Seitenlagerung zu entlasten, was auch etwas hilft. Sie bekommt leichter Luft.
Aber ich weiss nicht, wie lange ich diesem psychischen Druck, der sich, bedingt durch oben geschilderten Sachverhalt, aufgebaut hat, noch stand halte. Ich muss oft weinen und würde ihr so gern helfen. Deshalb habe ich schon über einen Trachialschnitt nachgedacht, weiss aber gleichzeitig, dass es wiederum eine Leidensverlängerung mit sich bringen würde.
Meine Mutter ist bettlägerig, reagiert nur noch etwas auf Stimmen, ohne den Sinn zu verstehen. Ihr wurde vor ca. einem Jahr das linke Bein abputiert, sie ist blind , hat ein Blasenkatheter und, wie geschildert, eine PEG.
Was können Sie mir raten, Dr. Spruth ?
Mit freundlichen Grüssen Karinw.
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