Mein Vater (68) redet schon immer etwas wirr daher, allerdings ist es in den vergangenen eineinhalb Jahren, seit er Rentner ist, schlimmer geworden.
Auch hat er Probleme sich in unbekannter Umgebung zu orientieren, findet nicht auf Anhieb das Auto im Parkhaus etc.
Der Hausarzt meint, er habe Alzheimer. Er ließ ihm den Uhrentest machen, wobei er kläglich versagte. Als ich ihn drauf ansprach, sagte er, er wusste gar nicht so recht, was der Doktor eigentlich von ihm will. Kernspintomografie ergab nichts, EKG und Blut waren in Ordnung. Blutdruck ist leicht erhöht. Der Neurologe machte einen Test. So weit ich das mitbekam, hatte er nur leichte Probleme beim Kopfrechnen, d.h. die richtige Lösung parat aber nicht sofort. Der Neurologe meinte, es sei schon "auffällig" und verschrieb ihm die Exelon-Pflaster und sagte, er solle in drei Monaten wieder kommen.
Aber was ist mit seinen anderen Leiden? Er hat außerdem oft starke Rückenschmerzen, beklagt sich über Flimmern im Auge und über kalte und teils taube Füße und Hände. Das wurde überhaupt nicht abgeklärt. Er bekommt lediglich zusätzlich ein blutdrucksenkendes Mittel und ASS 100 und muss Efirox nehmen, weil ihm die Schilddrüse vor acht Jahren entfernt wurde.
Können die Orientierungsstörungen, Sprachdefizite etc. nicht auch an einer anderen Erkrankung liegen, z.B. eingeklemmter Nerv, Durchblutungsstörungen???? Wenn etwas anderes die Ursache ist, ist es dann gefährlich, wenn er jeden Tag Exelon-Pflaster verwendet?
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