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So durchwursteln

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  • So durchwursteln

    Ich bin neu im Forum, grüße alle und freue mich über die vielen hilfreichen Beiträge.

    Ihr kennt sicher das Problem, daß sich gerade Alleinstehende
    anfangs noch gern durchwursteln, die Alltagsinkompetenz möglichst lange vertuschen.
    Auch um sich selbst etwas vorzumachen angesichts bedrohlicher Perspektiven, niederschmetternder Berichte
    über Erfahrungen bei der Unterbringung.
    Kennt ihr Beispiele, wenn das " mal so dann wieder so "
    überraschend lange von Phasen "ist fast so wie früher"
    trügerisch Hoffnung macht ?
    Oder ist das Reversible immer geknüpft an die erfolgreiche Therapie, zum Beispiel einer Schilddrüsenerkrankung ?

    Eine Alzheimer-Diagnose ist kein Freibrief. Doch drückt man im Alltag, etwa beim Erwischt werden ohne Fahrschein, ein Auge zu ?
    Gibt es Pardon oder trifft immer die Härte des Gesetzes ?


  • Re: So durchwursteln


    Sehr geehrte/r lachaise,

    zu Ihrer ersten Frage: nein, auch therapieunabhängig gibt es bei einigen Demenzerkrankungen stärkere Schwankungen (z.B. bei vaskulären Demenzen oder der Lewy-Körperchen-Erkrankung).
    Die zweite Frage läßt sich nicht allgemein beantworten. Grundsätzlich ist eine Demenz aber ab einem bestimmten Ausprägungsgrad, der im Ernstfall gutachterlich beurteilt wird, mit einer verminderten Schuldfähigkeit verbunden, wie etwa bei einem alkoholisierten Täter. Letzten Endes entscheidet das Gericht hierüber.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Spruth

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