#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Zusammenhang mit ADHS

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Zusammenhang mit ADHS

    Ich habe mal eine - vielleicht ganz dumme - Frage (:\\): Gibt es einen Zusammenhang zwischen Alzheimer Erkrankung und ADHS? Gibt es dazu Hypothesen oder bereits Untersuchungen? Mir kommt vor, dass das was man über Alzheimer lesen kann, Ähnlichkeiten aufweist zu den Erklärungen über ADHS. Falls nicht, worin besteht genau der Unterschied bezüglich der Reizübertragungsstörung bei ADHS und Alzheimer? Danke vorab für die Aufklärung.


  • Re: Zusammenhang mit ADHS


    Hallo Leardine,

    eine Begrüßung am Anfang und eine Schlufloskel macht auch einen Internetbeitrag immer freundlicher.

    Über eine eventuelle Verbindung habe ich auch schon mal nachgedacht. Das gilt auch für Parkinson. Bei Parkinson liegt ein Dopaminmangel vor. Bei AD(H)S auch.

    Aber die Chemiker in meinem Haus haben mich beruhigt. Die chemischen Zusammenhänge im Gehirn sollen ganz andere Verbindungen haben. Bei AD(H)S gibt es ja ein Problem mit der Reizüberflutung und dadurch bedingt zu Konzentrationsmangel. Die Hintergründe von Alzheimer sind doch andere.

    Einen bewiesenen Zusammenhang kann es auch noch nicht geben. Das AD(H)S eine Krankheit ist, ist ja noch nicht so lange anerkannt. Und die anerkannten Fälle sind noch relativ jung (mein Sohn ist 25). Da wird es wohl noch keine Studie geben.

    Aber vielleicht hat Dr. Struth ja noch eine Idee zu diesem Thema.

    Liebe Grüße
    Lisa

    Kommentar


    • Re: Zusammenhang mit ADHS


      Hallo Lisa,

      ja, ja, das stimmt wohl! Tut mir leid, aber ich bin auf dem Gebiet Internetforen ein absoluter Neuling und mit den Gepflogenheiten noch nicht so vertraut. Danke deshalb für das feedback, werde in Zukunft die mitteleuropäischen Höflichkeitsregeln auch bei Forenbeiträgen beachten.

      Nun zum Thema: auch mein Sohn (23) ist - vermutlich - AD(H)S - Betroffener, zwar nicht offiziell diagnostiziert, (als er klein war sprach man noch von MCD oder nur Hyperaktivität, das traf alles nicht auf ihn zu) aber von den Ausprägungen ist es sehr eindeutig. In meiner Familie gibt es aber vermutlich auch eine Disposition zu Alzheimer, meine Oma mütterlicherseits war betroffen, damals sprach man aber noch von massiver "Verkalkung" mit Bestehlungswahn und völliger Orientierungslosigkeit . Meine Mutter starb früh, daher gibt es in dieser Generation keine Erfahrungen. Ich war als Kind ebenfalls sehr nervös, zerstreut und unkonzentriert, bin jetzt fast 50 und manchmal so durch den Wind, dass ich mir halt so mein Gedanken mache, ob es Zusammenhänge gibt.

      Danke jedenfalls für die Anwort,
      liebe Grüße

      Leardine

      Kommentar


      • Re: Zusammenhang mit ADHS


        Hallo Leardine,

        falls Ihre Großmutter schon ein hohes Alter hatte (z.B. ab 65 bis 80 Jahre), als die Krankheit bei Ihr auffällig wurde, dürfte m.E. die Wahrscheinlichkeit einer Alzheimer Demenz (AD) bei Ihnen gering sein. Man spricht dann von seniler Demenz, die im Prinzip jeder bekommen kann, obwohl auch hier schon über (schwache) Erblichkeit diskutiert wurde. Etwas anders sieht es bei der präsenilen Demenz aus. Diese kann man schon z.B. mit 48 Jahren bekommen und es besteht bei ihr eine höhere Wahrscheinlichkeit der Vererbung. Aber auch das muss nicht heißen, dass man zwingend AD bekommt, wenn ein Elternteil an AD erkrankte, es ist nur etwas wahrscheinlicher.

        ADHS hat m.E. nichts mit Demenzen zu tun - Trisomie (Down-Syndrom, früher "*****loid" genannt) indes vmtl. schon eher, aber das steht hier auch nicht zur Debatte.

        LG
        Egon-Martin

        Kommentar


        Lädt...
        X