Stress äußert sich akut durch Noradrenalinwirkungen mit den bekannten körperlichen Symptomen. Darum (um diese sog. erste Stressantwort) geht es mir hier aber nicht. Dauerstress - aus der sog. zweiten Stressantwort entstanden - führt u.U. zu Schädigungen des Gehirns (Hippocampus). Dieses geschieht, wenn die hierfür charakteristische Substanz - das Cortisol - nicht mehr in seinen Wirkungen beschränkt wird; also wenn der Stress nicht mehr nachläßt. Dann kann es zur Eskalation kommen bis hin zur Schrumpfung des Hippocampus. Man könnte vielleicht sogar dem Demenzkranken etwas ähnlich werden, wenngleich derlei sich allerdings auch rückbilden kann.
Könnte es daher vielleicht sinnvoll sein, hin und wieder eine Blutuntersuchung auf Cortisol machen zu lassen (in etwa wie Ausschluss Cushing)?
Gruß
Egon-Martin
Kommentar