Dadurch, dass ich mich überfordert fühle, habe ich ein schlechtes Gewissen. Das ist sicher eher ein weibliches Gefühl, denn mein Mann geht mit der Krankheit seiner Mutter ganz relaxt um. Um mich ganz um sie zu kümmern, hab ich meine Arbeit aufgegeben und da leide ich drunter. Meine Schwiegermutter und ich haben uns immer gut verstanden. Wir wohnen in einem Haus und es war auch immer selbstverständlich für mich, dass ich mich mal um sie kümmern werde. Doch dass mich das mal so belasten würde, hätte ich nie gedacht. Am meisten machen mir ihre Depressionen(die auch mit Tabeletten nicht besser wurden) zu schaffen. Jeden Morgen, wenn sie aufwacht, stellt sie fest, dass sie noch lebt und sie weint manchmal stundenlang. Damlt kann ich einfach nicht umgehen.Schwiegermutter war schon immer nah am Wasser gebaut.
Ich bin ein Optimist, ebenfalls meine Eltern. Ich kann mit Pessimisten nicht umgehen, muss es aber wohl lernen.Auch wenn sich das jetzt egoistisch anhört: ich hab die Nase voll...
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