ich habe aufgrund der anstehenden Zahnbehandlungen bei meinem Vater (mittelgradig dement, 63 J. alt) einige Frage und bitte alle mit Erfahrung um Antwort.
Es müssen bei ihm die letzten verbleibenden Zähne aus dem Unterkiefer raus; Problem ist, dass in den letzten 2 Wochen 2 Zähne abgebrochen sind, und auch die anderen beim Ziehen brechen könnten, d.h. klassisch Ziehen geht nicht mehr, mehr oder weniger rausoperieren ist angebracht.
Er ist leider schon in der Phase, in der er seine Bewegungen etc. nicht mehr ganz unter Kontrolle hat, d.h. auch wenn ihm seine Vernunft sagt; Mund offen lassen, funktioniert schon die instinktive Abwehr und es ist schwierig bei ihm lange Zahnbehandlungen durchzuführen, bei denen man ruhig bleiben muss.
Nun weiss man ja schon von den absolut tragischen Nebenwirkungen, die Narkosen bei dementen Menschen zu schweren Einbrüchen oder sogar bleibenden Verschlechterungen führen können. D.h. ich möchte keinesfalls eine Vollnarkose für ihn. Welche Möglichkeiten gibt es? Wie sind Sie in solchen Fällen vorgegangen, gibt es erfahrene Ärzte (ich hatte schon vor kurzem schlechte Erfahrung mit einer knallharten, unsensiblen, a...kalten Chirurgin)? Welche Arten von Betäubungen gibt es, die man anwenden könnte?
Tausend Dank für Ihre Rückmeldungen im Voraus
Flieder
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