ab und zu berichtete ich schon über meinen 72-jährigen Vater, der an vaskulärer Demenz erkrankt ist. Er ist noch immer in dem Pflegeheim, das uns eigentlich anfangs nicht gefallen hat, weil wir uns vorkamen wie in einem Irrenhaus. Er ist in einem Wohnbereich, wo ausschließlich mobile Demenzkranke mit einem hohen Verwirrtheitsgrad untergebracht sind. Auch er gehört leider zu diesen Menschen, das mussten wir mittlerweile schmerzlich lernen und sind deshalb jetzt zu der Erkenntnis gekommen, dass er hier momentan relativ gut aufgehoben ist. Vor allem haben wir den Eindruck, dass die Pflegekräfte sehr viel Fachkenntnis und somit auch Verständnis für die Bewohner mitbringen und mit den krankheitsbedingten Ausfällen gut umgehen können.
Was mir nun aber Sorgen bereitet sind 2 epileptische Anfälle, die Vater gestern Morgen beim Frühstück und noch einmal beim Abendessen hatte. Dazu muss ich sagen, dass Vater früher - als er noch gesund war - nie Krampfanfälle hatte. Während eines Aufenthalts in der Psychiatrie im April dieses Jahres hatte er nachts auch einmal einen Anfall, daraufhin wurde das verordnete Melperon abgesetzt. Jetzt bekommt er seit Ende Juni wieder Melperon, aber auch noch andere Neuroleptika. Wir haben das Pflegepersonal angesprochen, ob diese Anfälle von einem der Medikamente kommen könnten, die das aber verneinten. Es würden bei dieser Krankheit immer mehr Gehirnregionen absterben, das sei ein Teil des Krankheitsbildes!??
Hat jemand bei einem kranken Angehörigen auch schon Probleme mit epileptischen Anfällen gehabt?
Viele Grüße an alle!
Andrea
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