kennen Sie oder haben Sie Unterschiede bei der Anwendung der zwei Memantin-Präparate A. und E. feststellen können bzgl. der Wirkweise? Es wäre mir sehr wichtig ehrliche Antworten zu erhalten, denn mein Vater nimmt seit ca. 2 Jahren A. (u.a.), und seit kurzem verwenden wir E., weil wir es vom Arzt erhalten haben. Wir haben nun 2x den Versuch gemacht, d.h. es ihm genauso für einige Tage verabreicht wie A., aber nach ein paar Tagen ändert sich sein Verhalten und sein Gemüt, d.h. er wird wieder nervös, schlechtere Nerven, schaut anders, aber auf der anderen Seite redet er viel mehr und kann auch mehr... aber eben leider wieder ein Schritt in die Richtung des Zustands bevor er ins Delir gefallen ist vor 2 Jahren. Ach ja, Halluzinationen scheinen sich auch einzustellen... Deshalb meine Frage, wer hat auch Unterschiede festgestellt und in welche Richtung?
Zusatzfrage an den Experten: Das eine oder andere Medikament bewirkt ja auch eine bessere Durchblutung. Ist es möglich, dass eigentlich Teile des Gehirns besser versorgt werden und gerade deshalb eine Verschlechterung auftritt, gehe ich richtig in der Annahme? Oder aber, was ist denn daran "Demenz", wenn mein Vater wie so viele z.B. besser sprechen und mehr können, aber auf der anderen Seite psychotische Anwandlungen bekommen? Stimmt das mit dem Prinzip der Demenz im Sinne der verschlechterten Übertragung von Signalen überein, oder passiert da nicht doch etwas ganz anderes, zusätzlich im Gehirn? Es gibt ja auch die Erklärungen aus der Gehirnforschung, dass manchmal einzelne Gehirnareale wieder besser funktionieren, wenn nebenliegende Areale diese nicht mehr "blockieren", weil sie inzwischen (fast) abgestorben sind oder nicht versorgt sind. Stimmt das, laienhaft ausgedrückt?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen
Freundliche Grüße
Flieder
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