Ich möchte hier einen Hinweis an alle pflegenden Angehörigen geben, die wie ich seit Jahren einen 24-Stunden-Job machen und ab und zu von einer kleinen Auszeit träumen, aber ihren Patienten nicht aus seinem Umfeld nehmen möchten und in die Kurzzeitpflege eines Altenheims geben wollen. Ich habe 5 Tage Urlaub gemacht und meinen Mann durch den "Notmütterdienst" betreuen lassen. Wie der Name sagt, wurden urprünglich von dieser Organisation Ersatzmütter gestellt, wenn Kinder ohne Betreuung waren. Inzwischen wird auch Seniorenbetreuung angeboten. Diese habe ich in Anspruch genommen. Zu uns kam ein gelernter Altenpfleger - vertraut mit der Alzheimer Krankheit -zur 24-Stunden Betreuung. Dies war Körperpflege, Kochen, Füttern, unsere täglichen Wäscheberge waschen, einkaufen, aufräumen etc. Eigentlich alles, was auch ich als Hausfrau und pflegende Ehefrau tue. Die Woche vor meinem geplanten Urlaub war ich von Zweifeln geplagt. Was tue ich - ich lasse einen fremden Menschen in unser Haus und vertraue ihm meinen Mann an. Nun ist es vorbei und ich kann nur sagen, ich bin 100% zufrieden. Mein Mann ist perfekt versorgt worden, sehr professionell (unsere Tochter hat ab und zu vorbeigeschaut). Er sah gepflegt aus, Bäder und Wohnräume waren ordentlich hinterlassen. (Sogar die Tomaten, Blumen und Gurken hat er gegossen - das ist aber sicher nicht Pflicht).
So und nun zu den Kosten. Der Notmütterdienst ist von der Pflegeversicherung anerkannt. Pro Tag hat das bei uns(Pflegestufe 3) 125,-- Euro plus Fahrtkosten betragen. Es wird direkt mit der Pflegeversicherung abgerechnet, die im Jahr die Kosten in Höhe von 1432,-- Euro voll übernimmt. (Es geht also noch ein Urlaub). Bedingung ist noch ein eigenes Zimmer, freie Kost und Logis für den Betreuer.-Büros des Notmütterdienstes befinden sich in Hamburg, Berlin und Frankfurt. Der Einsatz der Mitarbeiter erfogt jedoch bundesweit.
Ich hoffe, dass dieser Hinweis einigen Angehörigen hilft, die eine Verschnaufpause brauchen. Grüsse Preston
So und nun zu den Kosten. Der Notmütterdienst ist von der Pflegeversicherung anerkannt. Pro Tag hat das bei uns(Pflegestufe 3) 125,-- Euro plus Fahrtkosten betragen. Es wird direkt mit der Pflegeversicherung abgerechnet, die im Jahr die Kosten in Höhe von 1432,-- Euro voll übernimmt. (Es geht also noch ein Urlaub). Bedingung ist noch ein eigenes Zimmer, freie Kost und Logis für den Betreuer.-Büros des Notmütterdienstes befinden sich in Hamburg, Berlin und Frankfurt. Der Einsatz der Mitarbeiter erfogt jedoch bundesweit.
Ich hoffe, dass dieser Hinweis einigen Angehörigen hilft, die eine Verschnaufpause brauchen. Grüsse Preston
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