Seit kurzem weiß ich jetzt, dass mein Mann (71) eine Demenzerkrankung hat (ob Alsheimer, das muss erst noch ermittelt werden). Die Anzeichen waren schon längere Zeit - hauptsächlich im Kreis der Familie - erkennbar. Im vergangenen Jahr hatte er mit einer Krebserkrankung (Darmkrebs) zu kämpfen, daher wurde unser Augenmerk mehr auf diese Krankheit gezogen. Zum Glück verlief eine OP erfolgreich und es sieht so aus, als ob er den Krebs besiegt hat. Leider wurde uns in letzter Zeit immer mehr deutlich, dass seine geistigen Ausfallphasen immer mehr zunahmen. So hat er starke Orientierungsprobleme, kann bestimmte Begriffe für Gegenstände nicht finden. Ort/Tag/Uhrzeit ist auch oftmals ein Problem. Nachdem wir jetzt beim Arzt waren, hat er ihm verständlicher Weise von jetzt auf gleich das Autofahren untersagt. Mein Mann kann das gar nicht verstehen und ist dementsprechend sauer auf den Doktor und auch auf mich und unseren Sohn. Irgendwie versteht er gar nicht, dass er krank sein soll. Ab Montag wird er zunächst stationär aufgenommen und der genaue Stand seiner Erkrankung ermittelt.
Ich habe natürlich große Angst, wie ich die Zukunft bewältigen kann, denn ich bin volltags tätig und unser Sohn studiert.
Ich würde mich sehr freuen, ein paar Tipps zu bekommen, denn ich sehe im Moment viele Probleme und habe große Angst, diese nicht lösen zu können.
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