Hallo liebe Mitbetroffene.
Bei meinem Opa wurde Demenz festgestellt.
Schon seit längerem hat sich seine Persönlichkeit verändert, er ist agressiv geworden und nimmt kaum noch am Leben und seinem Umfeld teil. Er ist 76 Jahre und lebt mit seiner Lebensgefährtin in einem riesen Haus. Leider gab es in der Vergangenheit Probleme mit der Lebensgefährtin und der Rest der Familie.
Die Lebensgefährtin meines Opas verweigert jede Hilfe von Seite der Familie. Sie sagt, wir wollen ihr meinen Opa weg nehmen. Er sitzt den ganzen Tag in seinem Sessel und redet nicht mehr und geht auch nicht mehr raus. Lediglich wenn meine Mutter bei ihm ist lebt er ein wenig auf und geht sogar ein paar Schritte vor die Tür. Ansonsten wird er in keinster Weise gefördert und vegetiert vor sich ihn.
Ich weiß nicht was man da machen soll und ob man überhaupt was machen kann. Die Lebensgefährtin selber ist Asthmakrank und kann ihn gar nicht richtig betreuen. Jetzt ist die Überlegung, ob meine Familie die Vormundschaft übernehmen soll, damit wir Handeln können sollte es ihm schlechter gehen. Aber selbst das blockt die Lebensgefährin ab. Viel wichtiger allerdings ist, dass ihm jetzt geholfen wird, damit es nicht so weit kommt.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tips geben? Das wäre einfach klasse.
Vielen Dank und allen viel Mut und Kraft
Stephanie
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