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Schreien bei Alzheimer

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  • Schreien bei Alzheimer

    Meine Mutter (82) leidet an Alzheimer, laut Gerontopsychiatrie befindet sie sich in ihrer finalen Krankheits- bzw. Lebensphase. Nach einem 12 wöchigen Aufenthalt in der Landesklinik, wo medikamentenmäßig so ziemlich alles versucht wurde, was der Medikamentenschrank hergibt, ist sie jetzt wieder zurück im Pflegeheim. Hauptsymptom ihrer Krankheit sind stundenlange, tägliche Schreiattacken am Nachmittag, die mittlerweile auch dann anhalten, wenn ich bei ihr bin, ihre Hand schreichle und ihr gut zurede. Ihr Schreien ist so extrem, dass die übrigen Bewohner der Demenz-Etage sich gestört fühlen, O-Ton eines Pflegers, "so etwas wie meine Mutter, hätte er in 20 Jahren noch nicht erlebt". Wegen der akuten Sturzgefahr habe ich eingewilligt, sie tagsüber in einen Gerontostuhl zu setzen, sie wird also auf hausärtzliche Anordnung fixiert, nachdem sie vor einer Woche auf den Hinterkopf gefallen ist und eine 6 cm große, stark blutende Platzwunde davongetragen hat. Meine Frage: Gibt es eine Mittel gegen das Schreien, um ihr und ihren Mitbewohnern das Leben zu erleichtern? Danke im voraus!


  • Re: Schreien bei Alzheimer


    hallo,

    oje, das ist wirklich sehr nervenaufreibend. mein inszw. verstorbener schwiegervater hatte das auch. sein repartoir reichte von schreien und brummen bis zum unkontrollierten lauten lachen. er war bis zum schluss zu hause und wir als gesamte familie waren zeitweilig wirklich am rande des wahnsinns. geholfen hat nichts. er bekam mal irgendwelche beruhigungsmittel, wovon er aber dann nur noch im dämmerzustand war. das war also auch keine lösung. ich wünsche euch viel kraft und vielleicht ne grosspackung oropax für die übrigen heimbeweohner? ()

    lg katja

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    • Re: Schreien bei Alzheimer


      Hallo Wolfkem,

      wie Katja schon andeutete, gibt es vmtl. starke Beruhigungsmittel. Hat man denn schon selektive Serotoninreuptakehemmer (SSRI) angewendet? Aus Vorträgen von Neurobiologen habe ich gehört, dass sog. Schreibabys starke Serotonindefizite aufweisen. Also gilt es, das neuromodulatorische serotonerge System im Gehirn des Kranken „anzukurbeln“ bzw. das noch nutzbare Serotonin besser nutzbar zu machen. Das geschieht, wenn die Wiederaufnahme des Seronins in die sog. Präsynapse gehemmt wird. Dann kann auch wenig Serotonin öfter an die entsprechenden Rezeptoren andocken und seine Wirkung entfalten. Wir haben ja auch bei fortgeschrittenere Demenz noch Milliarden Nervenzellen. Serotonin ist der Botenstoff im Gehirn, der entspannt und dämpft. SSRI wird zwar allgemein gegen Depressionen verordnet, könnte aber vielleicht auch hier helfen. Mehr fällt mir z.Z. leider auch nicht ein. Sprechen Sie also bitte mit einem Experten darüber.

      Ansonsten: Schreien Sie doch mal mit. Vielleicht hört dann die Patientin auch auf, wenn Sie aufhören. Das ist kein Witz, sondern der Versuch, im Schreien eine Art Kommunikation zu sehen. Scheren Sie sich nicht um Konventionen. Haben Sie es schon mal mit Musik versucht? Tiefe ruhige Basstöne könnten wirken oder Lieder aus der Kindheit Ihrer Mutter.

      Gruss
      Egon-Martin

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      • Re: Schreien bei Alzheimer


        Lieber EgonMartin,
        ich bin immer wieder begeistert über Ihre Beiträge. Sie haben nicht nur ein beeindruckendes Wissen, sondern auch den Mut zu unkonventionellen Ideen und Handlungen. Der Gedanke des Mitschreiens gefällt mir sehr - zumal dieses Schreien durchaus Gefühle aus dem tiefsten Inneren unserer Seele herausbefördern könnte.Das Pflegepersonal wird zwar nicht begeistert sein, aber was soll's - vielleicht hilft es tatsächlich. Mit Musik habe ich selbst schon mit Vater experimentiert und kann dies nur weiter empfehlen. Musik ist oft ein Schlüssel zu dem unter der Krankheit eingesperrten Menschen. Ich kann mitunter richtig mit Vater herum albern, singen und tanzen - wir lachen über unsere schrägen Töne und unsere tapsigen Tanzschritte und für einen Augenblick ist die Bedrohung vergessen. Vater singt plötzlich wieder sehr gerne die Lieder seiner Kindheit und hat die Mundharmonika wieder entdeckt, die er bestimmt seit 60 Jahren nicht mehr in der Hand hatte. Er spielt sie tadellos und das im mittleren Stadium von Alzheimer.In solchen Momenten habe ich allerdings oft Mühe die Fassung zu behalten.
        EgonMartin, bleiben Sie uns auch weiterhin treu - Sie sind eine Bereicherung für das Forum. Gruß Leona

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        • Re: Schreien bei Alzheimer


          Hallo,
          ich möchte mich dem anschließen, dass EgonMartin sich wirklich Gedanken macht, und versucht informiert und gefasst zu sein, wie Sie schreiben EgonMartin, auf das was eventuell noch auf Sie zukommt, und auch versuchen soweit wie möglich das alles zu verstehen... die meisten, samt Ärzten, begnügen sich ja damit zu merken und zu wissen, dass das was "vor-sich-geht", Ursache unbekannt.. kann man nichts machen... diese Einstellung verstehe ich zwar auch vollkommen z.T., aber es ist schön, wenn sich jemand mehr Gedanken macht und damit anderen Menschen auch Mut und Anregung.

          Zu dem Schreien... mal abgesehen davon, dass mein Vater inzwischen im Schlaf auch desöfteren aufschreit und aufspringt, was meiner Meinung nach aber tatsächlich eine Verarbeitung seiner Gefühle und Gedanken ist, habe ich in der psychiatrischen Geronto-Station auch mitbekommen, wie schwerstdemente Patienten dauer-geschrien haben. Das ist furchtbar, und mir tat damals mein Vater so leid, der die ersten Nächte daneben schlafen musste, auch wenn er selber im Delir war, oder gerade deshalb war es vielleicht gar nicht sooo schlimm für ihn. Es wurde jedenfalls bei diesen Schwerstdementen versucht eine Medikamteneinstellung zu finden. Ob dies funktioniert hat, weiß ich nicht, aber meine Gedanken dazu sind eigentlich, dass ich glaube, dass dies nicht mehr psychologisch zu klären ist, sondern sich in den Hinarealen etwas abspielt (Zerstörungsvorgänge oder aber auch "nur" falsche Stoffwechselvorgänge), in denen eben derartige Reaktionen automatisch ausgelöst werden. Ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass Mitschreien funktioniert, aber vielleicht hat hier jemand Erfahrung damit?
          Viele Grüße, Flieder

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          • Re: Schreien bei Alzheimer


            hallo,

            also bei uns hat mitschreien absolut nix gebracht. keinerlei reaktion. ebenso hat es mit anderen ablenkungsmanövern auch nicht geklappt. weder singen, musik vorspielen, vor dem fernseher "parken", ansprache oder entspannungsmassagen. einfach nix. es ist wirklich absolut deprimierend...

            als mein schwiegervater dann aber total verstummte haben wir uns manchmal die schreierei zurück gewünscht. so gar kein ton hat uns dann auch nicht gefallen... ;-)

            alles gute und gruss katja

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            • Re: Schreien bei Alzheimer


              Hallo Ihr Lieben,

              ein schwerdementer Fall ist mein Vater noch nicht und ich kann auch nicht im Einzelnen voraussagen, wie er sich verhalten wird, wenn es einmal soweit sein wird. Meine Großmutter mütterlicherseits war zuletzt schwerdement. Leider habe ich den Fall nur am Rande mitbekommen, weil ich damals noch viel weiter entfernt wohnte. Opa und einige seiner Kinder hatten sich eine Zeitlang um sie gekümmert bis sie dann schließlich in ein Pflegeheim kam und dort mit 93 Jahren verstarb. Geschrei hatte es aber nicht gegeben, eher eine Verstummung und starke Desorientierung – sie fand die Toilette nicht mehr in ihrem Haus, in dem sie fast 70 Jahre wohnte und wollte plötzlich nachts nach England fahren zu ihrer Tochter, usw. Opa – der zu cholerischen Ausbrüchen neigte (er starb mir 96 Jahren, bis zuletzt ohne nennenswerte geistige Trübungen) - machte leider auch vieles falsch und beschimpfte Oma immer öfters als „verrückt“, was diese einschüchterte. Zu dieser Zeit gab es noch keine Medikamente wie Reminyl, usw., was vmtl. zu einem beschleunigten Verlauf der Krankheit geführt hat.

              Weiteres Nachdenken ergab:
              Was das Schreien betrifft, so könnte es dafür ja viele Ursachen geben. Schreien ist ja ein uraltes Verhalten, was stammesgeschichtlich vor sehr langer Zeit etabliert wurde. Es hängt immer mit starken Emotionen (Stress) zusammen (Schmerz, Furcht, Schrecken, Drohung, Warnung aber u.U. auch Freude) und ist eine Reaktion auf tatsächliche oder halluzinierte Eindrücke. Es können sogar Schmerzen empfunden werden obwohl keinerlei Verletzung vorliegt. Im Gehirn ist fast alles möglich. Unser Gehirn kann – wie es in einem Buchtitel heißt – eine Frau mit einem Hut verwechseln, ganze Körperpartien ausblenden und vieles mehr. Sehen Sie sich einmal in ihrem Zimmer um und betrachten Sie mal die gegenüberliegende Wand und die Tür. Sie würden nie auf die Idee kommen, dass die Zimmerdecke dort niedriger wäre als am Platz, an dem Sie sich befinden und die Tür ist selbstverständlich eine ganz normale Tür. Das ist so, weil unser Gehirn ganz selbstverständlich die Umwelt berechnet ohne das wir das merken und uns so eine gewohnte Umgebung zeigt. Wenn aber diese Verrechnungsprozesse - diese unzähligen Rückkopplungen - gestört oder unterbrochen werden, dann ist (in der subjektiven Wahrnehmung) die Decke am anderen Zimmerende niedrig und Sie werden denken, sich bücken zu müssen, um aus dem Zimmer zu kommen. Entferntes wird dann ganz real als klein wahrgenommen. Ein winziges Tier kann riesige Ausmaße annehmen und ein anderer Mensch kann als hässlicher Gnom erscheinen. Und nun stellen Sie sich bitte vor, Sie würden im Nu plötzlich in eine solche bizarre und verzerrte Welt katapultiert werden. Sie würden vmtl. laut aufschreien. Leider wissen wir nicht viel über das subjektive Erleben fortgeschritten dementen Menschen weil diese sich uns nicht mehr mitteilen können. Wir können nur annehmen, dass einst Vertrautes immer fremder wirken wird und damit u.U. furchteinflößend. Was wir aber wissen, ist, das Furcht sehr viel mit einem Teil des Gehirns zu tun hat, den man Mandelkern (Amygdala) nennt. Wenn es gelänge, dort gezielt zu manipulieren, könnte man die Furcht beenden und damit möglicherweise auch das Schreien. Notfalls das Ding wie einen Tumor partiell zerstrahlen, denn darauf kommt es dann ja auch nicht mehr an. Ich sollte mir – falls es mal mit mir selber soweit kommen sollte – schon mal eine Liste von Maßnahmen machen, die ich wünsche und mit der ich den Ärzten die entsprechenden Erlaubnisse erteile. (Es ist natürlich auch möglich, dass man sich dieser Schreie selber als Betroffener gar nicht mehr bewusst ist, die Sache also vom limbischen System „am Bewusstsein vorbei“ zu den motorischen Arealen geht. Aber auch in diesem Fall wäre es vmtl. die Amygdala, die ja zum limbischen System zählt.)

              Die Amygdala lässt sich aber vielleicht auch weniger martialisch beeinflussen. Sie reagiert nämlich auch unterschwellig – also ohne das es uns überhaupt bewusst wird – auf Gerüche. Zwar ist es bei neurodegenerativen Erkrankungen nicht mehr weit her mit dem Geruchsempfinden, aber es ist vielleicht doch einen Versuch wert. Subliminale Stressreduktion wäre vielleicht mal was Neues.

              Ich bitte um Entschuldingung für meine zuweilen etwas wilden Spekulationen – aber man muss vieles mit in Betracht ziehen und manchmal ist es ja etwas ganz Gewöhnliches, was helfen kann und so nahe ist, dass wir es gar nicht bemerken.

              Und eines hilft uns in jedem Fall: Je mehr wir wissen, desto weniger Stress haben wir selber. Stress kommt von Überraschungen. Wissen „tötet“ Angst.

              Gruss
              Egon-Martin

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              • Re: Schreien bei Alzheimer


                Hallo EgonMartin,

                das stimmt wohl, Wissen tötet Angst, aber was wissen wir schon... Ihre Schilderung ist sehr bildlich, und genau so ist es wohl, man weiß eben nicht, ob das Schreien eine Reaktion auf etwas, falsche Rückkopplung, im Gehirn ist, oder einfach vom limbischen System gesteuert wird (hmmm vielleicht liest hier jemand bewandeteres und weiß eine Antwort). Aber die Amygdala einfach verstrahlen.... ob das so lebensförderlich ist?
                Jedenfalls ist es eins der Symptome, vor denen ich sehr Angst habe das miterleben zu müssen. Es signalisiert einfach Schmerz und zerrüttet die Nerven.

                Vielleicht kann sich doch noch jemand hierzu äußern, ich bin sicher es lesen hier auch ab und zu pflegeerfahrene Menschen oder sogar auch hie und da ärztliches Personal (um sich über die komischen Angehörigen zu wundern). Einfach nur zu dieser Frage, ganz anonym, wird i.a. gegen das Schreien eine Abhilfe gefunden oder nicht?

                Grüße, Flieder

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                • Re: Schreien bei Alzheimer


                  Hallo Flieder,

                  meine Gedanken sind natürlich laienhaft und keine konkreten Vorschläge. Was mir aber vorschwebt, ist eine möglichst positive Gestaltung auch der Endphase neurodegenerativer Erkrankungen. Und da setze ich auf maximales Glückserleben - notfalls mit Eingriffen oder den entsprechenden Medikamenten. Eine "Suchtkarriere" wird ja nicht mehr zu befürchten sein. Für den Angehörigen mag der Kranke dann "weggetreten" erscheinen - innerlich aber ist er glücklich. Dieses aber nur als letztes Mittel, wenn über Validation, usw. kein Zugang mehr geschaffen werden kann. Wie das im Einzelnen aussehen kann, entzieht sich leider meiner Kenntnis - aber ich informiere mich weiter.

                  Vielleicht schreibt ja Dr. Spruth noch was dazu.

                  Gruss
                  Egon-Martin

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                  • Re: Schreien bei Alzheimer


                    Nachtrag:

                    Mir ist noch was ganz "Verrücktes" eingefallen:

                    Was geschieht, wenn man dem schreienden Patienten eine Babyflasche mit einem angenehm warmen Inhalt geben würde? Vielleicht führen ja orale Stimuli zur Beruhigung.

                    Wie sieht das Gesicht und wie sieht die Haltung des Kranken kurz vor, während und nach dem Schreien aus? Angstverzerrt? Weite Pupillen? Könnte es äußere Stimuli geben - vielleicht für uns ganz unauffällig - die das Schreien auslösen oder auch beenden?

                    Ich denke weiter nach.

                    Gruss
                    Egon-Martin

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                    • Re: Schreien bei Alzheimer


                      Hallo Wolfkem
                      dein Beitrag ist zwar schon von 2008 aber wir haben das gleiche Problem mit unserem Vater
                      er schreit und wir wissen uns nicht zu helfen, auch die Pfleger und Ärzte nicht.
                      Hast du schon ein Medikament gefunden?
                      Oder wer weiß sonst noch RAT?
                      lg. Hedi

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                      • Re: Schreien bei Alzheimer


                        Hallo, Hedi,
                        ich würde es homöopathisch angehen. Ich weiß, es wird immer wieder verkündet, dass Homöopathie Quatsch ist, weil man nicht erklären kann, warum sie wirkt. Aber sie wirkt.
                        Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe einen zertifizierten klassisch arbeitenden Homöopathen. (Wichtig! Denn es gibt auch in dem Beruf Leute mit fragwürdiger Ausbildung und ebenso fragwürdigen Methoden.)
                        Herzlichen Gruß, louisanne

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                        • Re: Schreien bei Alzheimer


                          Hallo Louisanne
                          danke dir, mein Vater ist heute in die Psychatrie
                          eingeliefert worden, da es im Pflegeheim nicht mehr zumutbar war, er schreit nun Tag und Nacht.Mal sehen was da geschiet.
                          Aber der Tip mit dem Homöopaten ist sicher gut.
                          lg. Hedi

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                          • Re: Schreien bei Alzheimer


                            Hallo Hedi,
                            darf ich fragen, wie es mit Deinem Vater weitergegangen ist? Meine Mutter (90) ist in einer ähnlichen Situation. Sie schreit auch Tag und Nacht, mit nur wenigen Unterbrechungen, und ist körperlich inzwischen völlig erschöpft. Sie reagiert fast auf nichts mehr, auch nicht auf körperliche Zuwendung. Sie war drei Wochen in der Psychiatrie, wo man ihr aber nicht wirklich helfen konnte. Nach einwöchiger Rückkehr ins Pflegeheim wird sie heute wieder in die Psychiatrische Klinik eingeliefert, da die Situation für alle Beteiligten nicht mehr tragbar erscheint.
                            LG Rianna

                            Kommentar


                            • Re: Schreien bei Alzheimer


                              Grüß dich Rianna,
                              meine Mutter ist 85J. und hat auch die Diagnose Alzheimer.
                              Sie schreit zwar nicht, trotzdem möchte ich dir sagen,ich kann mir das Schreien schlimm vorstellen.
                              Darf ich dich fragen, ob deine Mutter nun in der Psychiatrie bleiben muß und ob sie ihr nun diesmal haben helfen können ???
                              LG. sendet dir Rea aus Aachen

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                              • Re: Schreien bei Alzheimer

                                Hallo zusammen,

                                ich habe Eure Beiträge interessiert gelesen da ich das gleiche Problem im Moment von einen Tag auf den anderen mit meiner Mama habe.
                                Im Moment befindet Sie sich in einer Spezial Klinik für Neurologie / psych. um die Medikamente anzupassen denn wir hatten das Problem, dass Sie nach einem Stürzt und dazu folgte eine Arm OP mit Vollnarkose nicht mehr laufen konnte und die Demenz vom niedrigen Status auf Fortgeschrittenen Status passiert ist und Sie ebenfalls seit dem nicht mehr laufen kann. Die Ärzte probieren und testen sich bei den Medikamenten durch die Bank weg. Wenn mein Vati oder ich vor Ort waren, war es so dass Sie kaum geschrien hat seit zwei / drei Tagen ist es so, dass Sie total nervös und dauerhaft schreit auch wenn wir anwesend sind. Die Pflegen lassen Sie auch mittlerweile im Zimmer weil die anderen Patienten in dieser Abteilung (Psychiatrie gell) sich gestört fühlen durch die schreie. Wenn ich meine Mutti frage, ob Ihr weh tut oder was Sie möchte ist es so, dass Sie es nicht weißt dass Sie das macht. manchmal wenn Sie helle Momente hat, entschuldigt Sie sich und meint, dass Sie nichts dafür kann Sie kann das nicht steuern.

                                Ich bin einfach nur am Ende mir bricht das Herz meine Mutti so zu sehen. Eigentlich dachte ich dass die Ärzte Sie dort so medikamentös einstellen können damit wir Sie nach Hause zu einer 24 Pflege nehmen können.

                                Habt Ihr vielleicht neue Erkenntnisse von Medikamenten oder Ideen was ich noch machen kann....

                                Vielen Dank, Emma

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