Ich bin 38 und seit eineinhalb Jahren wieder glücklich mit einem Partner zusammen. Ich arbeite halbtags und nebenbei in einer selbständigen Tätigkeit. Stressfrei ist mein Leben dadurch nicht und große Sprünge kann ich mir finanziell nicht erlauben.
Und gerade als mein Leben in etwas geregeltere Bahnen zu laufen scheint, kommt diese Diagnose... die für mich wieder den steinigen Weg bedeutet, den ich gehofft hatte hinter mir zu haben. Ich kann nicht mehr lachen... bin aufs äusserste gereizt und könnte ständig laut rausschreien oder heulen.
Meine Mutter verlor vor ca. 10 Jahren die gewohnte Umgebung in der sie seit 35 Jahren lebte (Haus wurde verkauft und sie vor die Tür gesetzt) und vor 3 Jahren den Lebenspartner (ist nach kurzer heftiger Krankheit gestorben). Das alles war recht heftig für sie und da waren wohl die ersten Zeichen der Krankheit zu sehen (ständiges Suchen nach Schlüsseln etc.). Sie war Zeit ihres Lebens Künstlerin und selbständig (d.h. sie hat nie was zurücklegen können und lebt nun von Hartz4). Ihr Alltag ist geprägt von Sorgen.
Ich möchte ihr so gerne helfen und bin machtlos da ich merke JETZT SCHON daran kaputt zu gehen....
Dachte ich daran endlich selbst eine Familie aufzubauen -selbst endlich zu leben-, stehe ich nun vor Trümmern die ich scheinbar nicht aus dem Weg räumen kann....
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