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Unterstützung für Angehörige?

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  • Unterstützung für Angehörige?

    Hallo an alle,

    ich habe mich schon ein bißchen hier umgesehen und einige Erfahrungen gelesen und hoffe nun, dass ich hier auch Hilfe für meine Mutter finden kann.

    Hauptsächlich geht es um meine Oma. Sie ist vor ein paar Jahren an Demenz erkrankt und muss seit ca. 1,5 Jahren (auf Empfehlung des Hausarztes) rund um die Uhr betreut werden. Daran ist die Ehe meiner Eltern endgültig zerbrochen. Der Auslöser war der, dass meine Mutter den ganzen Tag über meine Oma betreut hat und mein Vater damit nicht zurecht kam.
    Jetzt ist es so, dass meine Mutter und ich bei meiner Oma eingezogen sind. Da meine Mutter die letzten 25 Jahre nicht gearbeitet hat und somit abhängig von meinem Vater war und auch noch ist, kommen jetzt einige Probleme auf uns zu.

    Die Rechtslage in Deutschland ist (laut Anwalt) eindeutig: Meine Mutter muss sich Arbeit suchen - ansonsten wird sie nach der Scheidung keinen Unterhalt mehr bekommen. Das würde bedeuten, dass meine Oma in ein Heim müsste und ihr Haus müsste verkauft werden, um das alles zu finanzieren.
    Diese Lösung wollen wir aber nicht hin nehmen, da wir sie noch so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld pflegen wollen.

    Ich kann den Stand der Krankheit schlecht einschätzen, da ich noch zu wenig darüber weiss. Sie hat auf jeden Fall sehr mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen, redet grundsätzlich das Gegenteil, von dem was andere sagen, weigert sich grundsätzlich zu baden, das Kurzzeitgedächtnis lässt sehr nach und aggressives Verhalten wegen Kleinigkeiten ist an der Tagesordnung. Das schlimmste sind jedoch die Unterstellungen meiner Mutter gegenüber, dass sie hinter ihrem Geld her wäre und ähnliches. (Dazu muss man sagen, dass das Geld meiner Oma gerade für ihr Leben ausreicht...)

    Warum ich das alles schreibe ist, dass ich gerne einen Ausweg für meine Mutter finden möchte. Ich wünsche mir für sie, dass sie weiterhin meine Oma pflegen kann und trotzdem finanzielle Unterstützung finden kann. Es kann doch einfach nicht sein, dass man verpflichtet ist sich Arbeit zu suchen, wenn die eigene Mutter ihr Leben ohne Hilfe nicht mehr bewältigen kann, oder?

    Hinzu kommt noch, dass der Antrag auf Pflegegeld schon 2x abgelehnt wurde, da meine Oma äußerlich noch top fit ist und auch selbst erzählt hat, dass sie Zuhause alles alleine erledigt.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen diesbezüglich schreiben würde.

    Freundliche Grüße,

    Calissa


  • Re: Unterstützung für Angehörige?


    Hallo Calissa,
    ich habe Ihnen unter Privatnachricht geschrieben!
    Anfügen möchte ich noch, dass es hilfreich ist, sich einmal bei einer caritativen Vereinigung oder bei einer Selbsthilfegruppe für Angehörige beraten zu lassen.
    Alles weitere im privaten Postfach!
    Gruß
    Leona

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    • Re: Unterstützung für Angehörige?


      Hallo Calissa,
      ich möchte mich Leona anschließen und werde ihnen eine Privatnachricht von mir zukommen lassen.

      Mit den besten Grüssen
      Rosenmädchen

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      • Re: Unterstützung für Angehörige?


        Sehr geehrte Calissa,

        da Sie einen Anwalt erwähnen, werden Sie offentsichtlich bereits juristisch beraten. Medizinisch interessant wäre an was für einer Demenz Ihre Oma erkrankt ist und ob sie eine adäquate Therapie erhält.
        Können Sie näheres hierzu berichten?

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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