Also, der Arzt vermutet ja eine Mischform wobei die vaskuläre Form der Demenz bei meiner Mutter wohl überwiegt.
Gestern wurde ihr eine Magensonde gelegt, da sie während der ganzen Zeit im KH (immerhin nun schon 5 Wochen) nicht alleine essen oder trinken wollte. Der Arzt sagte von der medizinischen Seite sehe er dafür allerdings keinen Grund da sie den Schluckreflex noch beherrschen würde. Auch hat sie uns immer wieder gesagt, das sie Durst hätte, aber wenn man dann etwas holt schmeckt es ihr nicht und sie will dann nicht mehr weitertrinken.
Also jedenfalls ist die Sonde nun gelegt und heute lief schon fleißig diese Nährflüssigkeit als wir sie besucht haben. Vom rein körperlichen Zustand finde ich sie die letzten Tage etwas besser als zur Zeit der Einlieferung. (Backen leicht rosa, Haut nicht mehr so blass und fahl) Mich erkennt sie zwar immer noch nicht als ihre Tochter wieder, aber zumindest war wenigstens heute eine Art Erkennen in ihrem Blick und keine Angst mehr wie zum Zeitpunkt meines ersten Berichts hier.
Heute hat sie meinen Vater z.B. gefragt ob ich nicht ihre Schwester sei. Zumindest wusste sie heute wohl das ich zur Familie gehöre.(8)) Sie sagte heute auch zu uns es sei ihr immer so langweilig, wenn wir weg sind, da sie ja gestern und heute liegen musste wegen dem Eingriff. Allerdings tut sie sich beim Sprechen sehr schwer, kaum einen Satz, den sie noch richtig hinbekommt. Viele Worte fallen ihr leider gar nicht mehr ein. Das, sieht man ihr dann an, ärgert sie selbst und sie winkt ab und sagt länger gar nichts mehr.
Allerdings verstehe ich nicht , was bei der Diagnostik so lange dauert. Ist das normal? Der Arzt wollte sich immer noch nicht definitiv festlegen wie es mit meiner Mutter weitergeht. Er will nun erstmal abwarten wie sich alles mit der Snde entwickelt.
Gut, das solls erstmal gewesen sein
Viele Grüße an alle
Annli
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