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Pflegeerfahrungsaustausch

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  • Pflegeerfahrungsaustausch

    Liebe Forumteilnehmer,
    da ich mir in diesem Jahr zum Ziel gesetzt habe, ein Buch über meine Erfahrungen bezüglich Pflege zu hause und/ oder Heimerfahrung zu schreiben, würde mir ein reger Erfahrungsaustausch von euch sehr helfen.....z.B. würde mich interessieren, ob ihr alleine oder mit Angehörigen diese schwere
    Aufgabe übernommen habt......wie ist eure Erfahrung mit ambulanten Pflegediensten.....usw. Wie geht es euch persönlich mit dieser Aufgabe und könnt ihr noch weiter arbeiten? Ich werde auch selbstverständlich von meinen Erfahrungen im Anschluss berichten!

    Vielen lieben Dank!
    Rosenmädchen


  • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


    Hallo Rosenmädchen,
    was möchtest Du genau wissen?
    Ich bin eine Krankenschwester, arbeite aber schon seit vielen Jahren im ambulanten- und Altenheimbereich( überwiegend Nachtdienst), privat habe ich meine Schwiegermutter einige Jahre bei uns zuhause gepflegt.
    l.g. peteva

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    • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


      Hallo Peteva.

      danke für dein Interesse! Es geht mir hauptsächlich um die persönlichen Erlebnisse.....wie hast du die Pflege daheim empfunden......z.B hast du dich überfordert gefühlt, oder ging es dir gut? Haben dich andere Menschen unterstützt? Ich möchte
      einfach mit anderen Angehörigen diskutieren! Übrigens, das Buch will ich nur für mich schreiben und soll nicht veröffentlich werden! Damit ich später einmal mich an diese Zeit erinnern kann
      oder meine Enkel! Vielleicht dient es mir auch nur zur persönlichen Verarbeitung des Erlebten......soll schon so manchem geholfen haben!
      Es sollen sich auch Teilnehmer melden, die Angehörige im Heim haben........würde mich sehr freuen!

      Vielen Dank nochmal!
      L. G.
      Rosenmädchen

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      • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


        Hallo Rosenmädchen, ich halte es für schwierig in diesem Forum einen solchen Pflegeerfahrungsaustausch zu führen. Ich schreibe z.B seit 8 Jahren Tagebuch über die Krankheit.Zum einen wollte ich mir selbst helfen beim Aufschreiben; zum anderen wollte ich auch den Verlauf der Krankheit dokumentieren. Wenn ich zurückblättere über die Jahre, dann sehe ich auch wie sich meine Akzeptanz verändert hat - vom Nichtwahrhabenwollen über Resignation bis zum heutigen Stadium, dass ich das Schicksal annehme.- Für Dein Buch kannst Du aber sicher viele Beiträge von Teilnehmern nutzen, die ja immer wieder über ihre Erfahrungen mit der Krankheit selbst, aber auch über Pflegeheime oder über Probleme mit Behörden und der Pflegeversicherung berichten.- Auf jeden Fall wird es gut sein, es mal aufzuschreiben. Es wird Dir helfen, egal ob es später mal jemand liest oder nicht. Viele Grüsse Preston

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        • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


          Hallo Preston...vielen Dank auch Dir für eine rasche Antwort..!
          Ich gebe Dir Recht vielleicht ist dies wirklich nicht das geeignete Forum zur Diskusion! Doch ich befinde mich selbst in einem Zustand, dass es mir wirklich gut getan hätte von anderen zu erfahren, wie es ihnen ergeht oder ergangen ist bei der Pflege. Zum besseren Verständnis will ich mal kurz schildern was ich damit meine:
          vor knapp 2 Jahren habe ich meine Eltern bei mir ins Haus aufgenommen, mein Vater hat keine Demenz ist aber körperlich so schwer krank,dass er überhaupt nicht mehr ohne Hilfe zurecht kam. In der Zwischenzeit ist meine Mutter wirklich von heute auf morgen zu einem "Schwerstpflegefall"( schwerste Demenz/Alzheimer) geworden. Zu allem Übel haben sich alle Angehörigen, Freunde und Bekannte nicht mehr gemeldet,( milde ausgedrückt) so das ich alleine auf mich gestellt war! Ich habe auch sehr schlechte Erfahrungen mit ambulanten Pflegediensten gemacht....und im Sommer letzten Jahres blieb mir nichts anderes übrig als meine Mama in ein Pflegeheim zu geben...nachdem ich 3 Nervenzusammenbrüche gehabt habe......vielleicht versteht man es jetzt besser, warum ich ein Buch schreiben muss, sonst kann ich das alles nicht verarbeiten!
          Komischer Weise, hatte ich nie Probleme mit Behörden oder Ämtern, sondern eigentlich immer mit Menschen, die angeblich vom "Pflegefach" waren und sehr lieblos mit meinen Eltern umgegangen sind. Deshalb hätten mich auch andere Beiträge dazu interessiert!

          Liebe Grüsse
          Rosenmädchen

          PS. Noch eine Anmerkung... das Pflegeheim in dem jetzt meine Mama ist, ist das Beste, also wenigstens da habe ich gute Erfahrung gemacht!

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          • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


            Hallo Rosenmädchen,
            lies mal "meinen" Thread "Umzug ins Pflegeheim - Tipps erbeten".
            Darin habe ich auch einiges von meinen momentan ziemlich zermürbenden Erlebnissen im Zusammenhang mit meinem Vater berichtet.
            Was ambulante Pflegedienste angeht, habe ich allerdings teilweise andere Erfahrungen gemacht, als Du.
            Vor einigen Jahren, als meine nicht demente Mutter an Krebs starb, wurde diese wenige Wochen lang von einem privaten Pflegedienst versorgt, mit denen war ich auch gar nicht zufrieden, alles musste möglichst flott über die Bühne gehen, irgendwelche bsondere Zuwendung bekam meine Mutter nicht. Damals war jedoch mein Vater noch vollkommen fit, so dass das alles nicht so viel ausmachte.
            Für meinen demenzkranken Vater haben wir dann vor 2 Jahren einen kirchlichen Pflegedienst gewählt - und den kann ich nur rühmen!!!!
            Wenn wir diese Leute nicht hätten, dann wäre mein Vater vermutlich schon tot. Die Mitarbeiterinnen dieser Einrichtung machen zum Teil viel mehr, als bezahlt wird, sie fühlen sich für das Wohlergehen meines Papas mit verantwortlich. Leider ist die Situtation mittlerweile so, dass eine ambulante Betreuung für meinen Vater vorne und hinten nicht mehr ausreicht und wir uns um andere Lösungen kümmern müssen.
            Trotzdem, auf diesen krichlichen Pflegedienst lasse ich nichts kommen!
            Sicher gibt es auch gute private und schlechte karitative Einrichtungen, liegt vermutlich viel an der Einstellung der jeweiligen Leitung.

            Liebe Grüße aus Berlin

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            • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


              Hallo Berlin,
              danke für deinen Beitrag! Ich bin froh endlich schreibt mal jemand von seinen persönlichen Erlebnissen.....! Ich kann deine Not absolut nachvollziehen, obwohl die Heimunterbringung meiner Mutter ganz anders verlief, da sie ja nicht mehr sprechen,oder laufen kann und nur noch im Bett liegt oder im Rollstuhl sitzt. Es gab aber auch bei uns Zeiten, wo meine Mam nicht mehr nach Hause fand, nicht mehr wusste, wo sie ist...ect. pp. also ich würde erst mal abwarten, wie dein Vater medikamentös eingestellt wird und wie sein Verhalten sich dann auswirkt...vielleicht benötigt er einfach mehrmalige Anläufe für das Heim! Ich weiss wie schmerzhaft es ist seine eigenen Eltern so erleben zu müssen, aber das Wichtigste ist euer geschwisterlicher Zusammenhalt, den ich leider nicht erfahren durfte!
              Alles Gute und das mit dem Sender, würde ich mir nochmal überlegen...er ist zwar für den Moment hilfreich aber es löst keine Probleme auf Dauer!

              Ich wünsche Dir viel Kraft!
              L.G. Rosenmächen

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              • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


                Hallo Rosenmädchen,
                ich kann Ihr Bedürfnis absolut nachvollziehen - man braucht ein Ventil, um die einen überrollenden Ereignisse und Emotionen abzubauen oder es wenigstens zu versuchen. Auch ich habe privat für mich damit begonnen eine Art Tagebuch der Krankheit meines Vaters zu schreiben. Ich befürchte nur, dass es für die Teilnehmer hier nicht einfach ist, all das was man durchmacht, noch einmal zu bündeln und niederzuschreiben. Das gäbe ja auch Riesenthreads! Vielleicht macht es der ein oder andere über Privatnachricht oder man müsste persönliche email-Adressen austauschen, so dass man bereits Aufgezeichnetes direkt als Anhang an Sie weiterleiten könnte.Sehr ausführlich beschreibt z.b auch EgonMartin seine Erfahrungen. Bei ihm sollten Sie einmal nachlesen.Sie finden ihn momentan noch auf der ersten Seite der Themenübersicht. Viel Erfolg wünscht Leona

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                • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


                  Hallo Leona,

                  ich muss Ihnen oder darf ich "Dir" schreiben, mal an dieser Stelle ein großes Kompliment aussprechen! Ich bin immer wieder begeistert, wie du mit deinen engagierten Beiträgen anderen Mut machst und hilfst!
                  Vielen Dank dafür und weiter so!

                  L.G.
                  Rosenmädchen

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                  • Re: Pflegeerfahrungsaustausch


                    Hi Rosenmädchen,meine Eltern kamen noch eine kleine Weile gut alleine zurecht nun ist mein Vater auch im Pflegeheim.Die Pflege ist für einen Menschen immer nervenaufreibend besonders dann wenn man Angehöriger ist und diesen Menschen liebt.Ich muß zugeben das meine Besuche weniger geworden sind als mein Vater sich arg veränderte.Es ist schwer mitanzusehen wie die Krankheit einen Menschen dahinrafft.Es tut nur weh.Man fühlt sich hilflos.Und weiß nicht wie man richtig reagieren soll.Ich habe eine Zeitlang schwerbehinderte Kinder,junge Menschen gepflegt musste die Arbeit nach 1 Jahr beenden weil mich das geistig und körperlich krank machte.Mein Mann und meine Tochter litten sehr darunter.Streit war an der tagesordnung.Bei meinen Schwiegereltern wäre an der Pflege der des Vaters bald die Ehe zugrunde gegangen.Es ist für niemanden einfach und man sollte überlegen ob der Pflegebedürftige Mensch das so mit dem Leid der anderen gewollt hätte.
                    Für ungeschulte Pflegekräfte so wie ich das war ist es nicht einfach.Du wirst ins kalte Wasser geworfen und mußt funktionieren.Einarbeiten nebenbei.Denn das Pflegepersonal ist unterbesetzt und hat keine Zeit dich richtig zuschulen.So ist die realität.Und geschultes Personal ist zu teuer und daher auch mangelware.Bei uns waren zwei geschult,zwei ungeschulte und zwei zivis.Krank durften wir nicht werden,weil die Arbeit sonst nicht zuschaffen war.Und wenn es keine Zivis gab;pech gehabt.lg Conny

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