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Wasser in den Händen und Versteifung

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  • Wasser in den Händen und Versteifung

    Hallo, guten Morgen,

    mein Vater leidet seit 10 Jahre unter Alzheimer-Demenz. Es wird jetzt immer schwieriger für ihn und für uns. Er ist im Pflegeheim.

    Seit einiger Zeit hat er Wasser in den Händen. Mann kann ihm aber keine Wassertabletten geben, weil er wenig trinkt. Es geht auch nicht mehr gut mit dem Trinken.

    Jetzt bekommt er Gymnastik dafür.
    Außerdem ist er sehr steif geworden. Er kann den Kopf nicht mehr drehen, Bücken geht nicht mehr. Er ist steif wie ein Brett.

    Kann man dagegen noch etwas machen?
    Vielen Dank. Franziska


  • Re: Wasser in den Händen und Versteifung


    hallo,

    mein schwiegervater hatte das auch. er bekam 2 mal pro woche krankengymnastik. danach konnte man ihn für ein paar stunden bewegen. ausserdem machte diese steifheit auch die pflege, das umkleiden äusserst schwierig. es wurden verschiedene medikamente ausprobiert (namen weiss ich nicht mehr) leider brachten diese auch nur kurzzeitige besserung. also man musste ca. eine halbe stunde vor dem geplanten waschen/umziehen das medikament geben. verspätete sich der pflegedienst mal um eine halbe stunde oder so, war die wirkung schon wieder hinüber und jede bewegung eine qual. konnte dir nun leider auch nicht recht helfen, aber auf jeden fall gibt es dagegen medikamente und vielleicht helfen sie in eurem fall auch besser. mus man eben testen.

    alles gute katja

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    • Re: Wasser in den Händen und Versteifung


      Hallo Katja, ich danke Dir für Deine Antwort. Also die Bewegungstherapie mit den Händen wird gemacht.
      Gegen die Steifheit ist bis jetzt noch nichts verschrieben worden. Aber der Arzt hat meinen Vater auch erst vorgestern gesehen.

      Diese Steifheit ist halt im letzten Stadium der Krankheit oft vorhanden.

      ich hoffe nur, daß er Weihnachten noch bei uns ist. Es ist für mich sehr schwer, sich damit abzufinden, daß es keine Heilung gibt.
      Aber das erleben ja alle hier. Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht. Diese Aussichtslosigkeit,dieses Warten auf das Ende, es ist für mich sehr schlimm.

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      • Re: Wasser in den Händen und Versteifung


        hallo franziska,

        mein schwiegervater ist vor etwas über einem jahr verstorben. letztendlich an einer lungenentzündung.

        ja, es war sehr schwer für uns alle. er war bis zum schluss daheim, meine schwiegermutter hat ihn zusammen mit dem pflegedienst betreut. es ging wirklich an die grenzen. vor allem psychisch. wenn ein mensch so verfällt, keine einzige körperliche funktion, ausser atmen, noch funktioniert... so bitter es ist, für diese menschen ist der tot eine erlösung.

        was noch zusätzlich belastent war, der kampf um die verordnungen für die krankengymnastik usw. viele ärzte verstehen leider bei solchen patienten den sinn einer behandlung nicht mehr. man muss um vieles betteln, sehr traurige erfahrungen... der pflegedienst hat uns in dieser hinsicht einfach toll unterstützt. da hatten wir riesenglück. habe von pflegediensten auch schon ganz andere sachen gehört...

        ich wünsche euch trotzdem noch eine schöne zeit und alles gute.

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        • Re: Wasser in den Händen und Versteifung


          Hallo Katja,

          Ich empfinde genau wie Du, der Tod ist eine Erlösung. Ich freue mich immer sehr, wenn ich meinen Vater besuche, aber hinterher geht es mir sehr schlecht. Ich kann ihnnicht mehr erreichen, da wo er jetzt ist. Es ist eine andere Welt.
          Das macht mir unheimlich zu schaffen.

          Ich danke Dir für Deine lieben Worte.

          Franziska

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