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Testunterschiede

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  • Testunterschiede

    Hallo, bitte gibt es Unterschiede in der Testung und welche? Ich soll evtl.zu einer Testung ins Krankenhaus Bogenhausen, München, (3 Tage, stationär) zu einer Neuropsychologischen Testung. Die sind spezialisiert für 'erworbene Hirnstörung' z.B. nach Schlaganfall, nicht aber z.b. für bestehende bzw. erblich bedingte. Nun habe ich das Problem leider erblich vorbelastet zu sein. Mutter+Großmutter hatten Alzheimer.Das heißt sie sind dort nicht Spezialisten für Alzheimer, andererseits habe ich einen Hirnstamminfarkt gehabt letztes Jahr. Da bin ich zwar kurz getestet worden, konnte allerdings keine Computertestung machen, da damals Nystagmus.In einem Gutachten wg. Rente schrieb Gutachterin 'ich hätte eine Demenz simuliert', ich war selbst erschrocken über meinen totalen 'black-out' und bin dann zum Hausarzt.Der Text kam erst nach 3 Wochen.Was soll ich tun??? Gleich ein Krankenhaus suchen was auch Demenz im Frühstadium diagnostizieren kann? Gibt es denn eine sichere Testung?Und was ist eigentlich bei Feststellung?Ist man im Frühstadium noch 8 Std. arbeitsfähig? Ich lebe im Mom ohne Einkommen und bin fast 59 Jahre alt.
    Bitte um Antwort. Danke
    Eva


  • Re: Testunterschiede


    Sehr geehrte Eva,

    es gibt keine vorgeschriebene standartisierte Testung, jeder Neuropsychologe arbeitet in der Regel mit dem, was er am Besten kennt. Das ist in den meisten Fällen auch in Ordnung, da es unterschiedliche Testverfahren gibt, die aber die gleichen Hirnfunktionen abbilden.
    Sollte tatsächlich bei Ihnen eine Demenz diagnostiziert werden, gilt es die Ursache zu finden, da es zig Erkrankungen gibt, die mit entsprechenden Hirnleistungsstörungen einhergehen können. Zu den Untersuchungen gehört eine Bildgebung vom Gehirn (z.B. ein MRT), eine ausführliche Labordiagnostik und ggfs. auch eine Nervenwasseruntersuchung (Lumbalpunktion). Erst wenn eine Diagnose gestellt wurde, kann man über eine eventuelle Therapie sprechen.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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    • Re: Testunterschiede


      Danke für Antwort. War leider lange nicht mehr im Net.
      Ist die Punktion unbedingt nötig??? Habe sie mit 23 Jahren bekommen und seither ein Trauma davon. Kann bis heute nicht haben wenn mir ein Arzt auch nur irgendeine Spritze in den Rücken gibt... seit dieser Zeit.
      Es hat höllisch weh geatan damals.wurde auch nicht betäubt.
      Sind aus der Lumbalflüsigkeit grössre Erkenntnisse bei Alzheimer zu erkennen...und wenn ja welche??? Dachte eigentlich man könne Entzündungsmerkmale oder Eiweiß etc. feststellen...aber bei Alzheimer was bringt die Punktion? Gibt es nicht andere Parameter? Um diese zu umgehen....?
      Eva

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      • Re: Testunterschiede


        Sehr geehrte Eva,

        entschuldigen Sie bitte die späte Antwort.
        Die Lumbalpunktion ist nicht in jedem Falle notwendig. Es würde hier zu weit führen, zu erörtern, bei welcher Befundkonstellation sie Sinn macht und wann nicht. Insbesondere bei Verdacht auf eine entzündliche Ursache der Beschwerden aber ist sie unumgänglich. Man verwendet heute andere Nadeln als vor 35 Jahren, so daß auch eine Betäubung eigentlich nicht notwendig ist. Die meisten Patienten beklagen sich hinterher nicht, sondern geben eher an, sie hätten es sich schlimmer vorgestellt.

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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        • Re: Testunterschiede


          Hallo,
          ich muss einmal meiner Verwunderung Ausdruck geben, dass jemand, der so vernünftig schreibt, wie Eva1111, eine Demenz haben soll. Das ist doch völlig unmöglich!!
          Gruß, Emilia

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