es gibt einige aktuelle Studien, die verzögernde Wirkungen bereits bekannten Medikamenten zuschreiben: Statine (normalerweise gegen Cholesterin), Glitazone (Diabetes), Lithium (Depressionen). Insbesondere Lithium wird nachgesagt, dass es (über sogenannte GSK-3-Hemmung) sogar plaquereduzierend wirkt (positiver Nachweis am Mausmodell) und die Industrie forscht bereits nach selektiven GSK-3-Hemmern (angeblich wegen der Nebenwirkungen und der nichtselektiven Wirkung von Lithium).
Hat jemand bereits Erfahrung mit gezieltem Einsatz dieser Medikamente in der Alzheimer-Therapie? Ich fände es sehr fragwürdig, wenn man zwar Medikamente einsetzte, die mehrere 100 Euro kosten, aber nicht bereits für deutlich weniger Geld verfügbare Medikamente, die vielleicht ebenso einen guten Beitrag leisten können.
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