Obwohl Medikamente verabreicht wurden, Reha Aufenthalte,
div. sonst. Reha Maßnahmen, hat sich nichts geändert. Seit nunmehr einem halben Jahr häufen sich aber die grässlichen Kopfschmerzen, die er immer wieder schlagartig bekommt.
Die sind so schlimm, dass er z.B. während eines Spazierganges
aprupt umkehrt. Das kann nach 30 min. passieren, aber auch nach 5 Minuten. Zuhause legt er sich einfach ins Bett und will nicht mehr aufstehen. Das kann einen Tag lang passieren oder auch mehr.Eine 3. TC (Kopf) hat keine sichtbare Veschlechterung gezeigt. Die Aortis vertebralis links ist komplett geschlossen und das Gegenstück zur Hälfte.
Hinzu kommt noch eine hochgradige Aortenklappenstenose, die eigentlich operiert werden müsste, aber aufgrund des Hirninfarktes nicht machbar ist. Die Ärzte haben abgeraten.
Natürlich ist ds für mich als Angehörige/Ehefrau eine ziemlich schlimme Belastung. Ich habe es inzwischen zwar ziemlich weggesteckt, trotzdem gibt es manchmal Tagesabläufe, an denen man sich am liebsten weit weg wünscht.
Eine Tagesstätte wird NICHT von ihm akzeptiert; ich hatte Anfang d.Js. einen Testbesuch vereinbart. Nach kaum 30 Min. rief ich die Leiterin an mit der Bitte um Abholung, da er sich nicht in die Gruppe integrieren wollte. Bemerken möchte ich noch, dass er früher ein ziemlich erfolgreicher und dominanter Geschäftsmann war. Er hat immer den Drang ausser Haus zu gehen - allerdings nur mit mir.
Klar, dass dies nicht immer möglich ist; aber WIE kann man solche Menschen beschäftigen?? und was passiert, wenn ich mal selbst krank werden sollte und kurz ins Krankenhaus muss?
zu allem Übel hat er sich seinerzeit bei Einführung der Pflegeversicheurng vehement dagegen gewehrt und nicht einbezahlt. Heute wäre ich froh, er hätte es getan. Aber seine Eigensinnigkeit hatte er schon zu "normalen Zeiten".
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