gibt es medizinisch etwas, das man unserer Mutter gegen die ständigen Gefühle der Einsamkeit und tiefen Trauer geben kann.
Mir ist schon bewußt, dass Depressionen(Mirtazapin bekommt sie bereits)hjäufig die Alzheimer Demenz begleiten, nur ist das Ausmaß für mich zur Zeit fast nicht auszuhalten.-
Meine Gefühle schwanken zwischen starken Schuldgefühlen, Verzweiflung(sie weint immer) und manchmal auch leider Wut.
Wut, weil ich durch den seelischen Druck Magen und Gallenprobleme habe.Ich weiß doch, dass meine MUtter da gar nicht für kann. Sie ist nicht mehr in der Lage ihre Gefühle zu kontrollieren, sie gibt alles an mich und meine Schwester weiter und wir krebsen so dahin.
Bisher habe ich meine Mutter alle 2 Monate für eine knappe Woche zu mir geholt. Dadurch ging es sowohl auf jeden Fall mir besser.
Da aber die Wiedereingewönung ins Heim so schwiereg war, bat mich das Pflegepersonal sie nicht so häufig herauszuholen.
Ich bin so ambivalent, was diese neue Regelung engeht.
Einerseits sehe ich ein, dass der stete Ortswechsel für sie schlecht zu verkraften ist und sie nachher im Heim 2 Wochen lang Theater macht. Andererseits hat ihr die Zeit bei mirm und der Familie so gut getan.
Ich weiß im Moment überhaupt nicht mehr, was ich für richtig halten soll????
Soll sie jetzt bis an ihr Lebensende nur noch im Heim sein, abgesehen von stundenweisen Ausflügen?
Ich bin jedem dankbar für die Erfahrungen, die gemacht wurden.
Vielleicht ergibt sich eine neue Perspektive, an die ich noch gar nicht gedacht habe.
Mit freundlichen Grüßen
becki
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