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hilfe!!!

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  • hilfe!!!

    unser vater (68) leidet an ???
    symptome: alkoholkonsum-regelmäßig
    stimmungsschwankungen
    eifersuchtsattacken gegenüber unserer mutter, mit handgreiflichkeiten, neuerdings möchte er, daß sie die scheidung einreicht, sonst würde er sie umbringen..
    er isst übermässig viel und unkontrolliert.
    er beschuldigt unsere mutter ihn zu betrügen- hat sie aber nie gemacht.
    was sollen wir tun? wir brauchen dringend hilfe. er zerstört die ganze familie. er geht auch nicht freiwillg zum arzt. wir haben angst, daß er unserer mutter was antun könnte, er hat ja oft genug zugeschlagen..


  • Re: hilfe!!!


    Hallo,
    sollte es wirklich mal sehr schlimm eskalieren, dann hilft nur die Polizei zu holen, diese kann ggf. auch eine Einweisung vornehmen. Ist halt der denkbar schlechteste Weg, denn Menschen die sowieso schon psychotisch sind, verlieren dann auch noch ihr letztes Vertrauen, aber sollte man ggf. Ihrem Vater helfen können, vielleicht ist er ja dankbar später. Um mit jemandem "vom Fach" zu sprechen oder eine gute Anlaufstelle sind die Krisendienste, die es vor allem in den Großstädten gibt. Am besten Ihren Wohnort und krisendienst eingeben, und kurz suchen, welcher der treffendste wäre, damit Sie die Nummer immer parat haben. Leider ist es schwierig weitere Tips zu geben, man kann schlecht von aussen eingreifen, da muss schon schier was passieren, zumindest eine akute Gefahr da sein, man darf sich auch von der Polizei nicht abwimmeln lassen. Dann allerdings besteht die Möglichkeit auch gegen den Willen der Person kurzfristig eine Unterbringung einzuleiten. Gibt es denn keine befreundeten Nachbarn, oder andere Bekannten die man informieren kann, oder die ein Auge auf die Situation werfen, falls sie eskaliert?
    Flieder

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    • Re: hilfe!!!


      ist ganz lieb gemeint!
      danke!
      aber es ist ja für uns kinder ja noch nicht mal klar, an was er leiden könnte. und erschwerend kommt hinzu, daß wir alle nicht mehr bei den eltern wohnen und nachbarn gibt es, aber ob die eingreifen würden wage ich zu bezweifeln...
      wir haben wirklich angst um unsere mutter...

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      • Re: hilfe!!!


        Sehr geehrte Frau Savon,

        eine diagnostische Einschätzung ist nicht gut möglich, ohne den Patienten untersucht zu haben, in jedem Fall klingen die von Ihnen geschilderten Symptome aber bedenklich und abklärungsbedürftig. Ich höre aus aus Ihrer Darstellung eine mögliche Fremdgefährdung heraus. Sollte diese tatsächlich bestehen und Ihr Vater sich nicht zu einem Besuch bei einem (Geronto-)Psychiater überzeugen lassen, sollten Sie das Hinzuziehen des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Erwägung ziehen (Tel.nr. erhalten Sie über die Auskunft oder das Internet). Dieser schickt eine Ärztin oder einen Arzt zu Ihrem Vater nach Hause, der sich ihn anschaut und prüft, inwieweit eine stationäre Einweisung auch gegen den Willen Ihres Vaters, erforderlich ist. Sie müssen Ihrem Vater ja nicht erzählen, daß Sie den Amtsarzt gerufen haben.

        Mit freundlichen Grüssen,

        Spruth

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