Ich bin 26 Jahre alt und seit ich 19 bin, versuche ich mit der Diagnose meines Vaters, der '44 geboren wurde, zurecht zu kommen. Ich bin ein Meister im Verdrängen, denn immer, wenn ich darüber nachdenke, könnte ich gaaaanz laut schreien und heuelen und mit dem Kopf gegen die Wand hauen. DOch auch wenn ich nicht aktiv zu Hause bin, zwischen dem 600km liegen, klappt es in letzter Zeit immmer schlechter. SO wie heute abend. Ein Anruf reicht, um mein Leben aus dem Gleichgewicht zu bringen, Bilder werden heraufbeschworen, die mich krank machen. EIgentlich machen sie uns alle krank und das schlimmste ist, keiner kann uns so recht sagen, wie es ihm dabei geht. Am schlimmsten ist es, wenn ich Erinneru´ngen aus unschuldigen Kindertagen vor AUgen habe, so wie er früher war, ganz normal- GESUND eben. Bisher haben wir alle Stadien durchlaufen von Unverstädnis und Wut, warum er seinen Führerschein abgeben soll, dass er "Alzheimer" hätte, Unruhe, Sprach und Schreibverlust extrem schnell, Nichterkennung seiner Kinder, Aggressivität ihnen gegenüber Nahrungsverweigerung und Bewegungslosigkeit. Was jetzt noch kommt, kann eigentlich nur noch der Tod sein. Der körperliche. Der geistige begann vor 8 Jahren ganz langsam und schleichend hat er sich reingedrängt und unser aller Leben zerstört, und keiner kann mir sagen WARUM????????????????????????????????????????????? ?????????????????????????????????????????????????? ????????????????????????????? DAMN IT.
Aber es geht ja wieder bergauf, heißt es. Ja, wenn man die Medikamente puncht wie s einem gerade gefällt und 3 Ärzte ihn 3 mal anders einstellen, man Aricept, Seroquel, Tabor, Azuro verschreibt, absetzt die Dosis ändert im WOchen oder Tagestakt, dann KANN Es ja nur BERGAUF gehen.
Ich halte es einfach nicht mehr aus. Kann mir nur einer sagen, dass es ihm tief innen doch irgendwie gut geht und er nicht so leidet wie wir alle, dass er sich erinnert an mich und dass er nicht noch 20 Jahre leidet
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