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@ Eike Spruth; hws-untersuchung

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  • @ Eike Spruth; hws-untersuchung

    sehr geehrter herr spruth,

    ich wusste nicht, in welches forum ich mit meiner frage gehen soll.
    ich dachte, sie als angestellter leiter in einer neurologie wüssten vielleicht weiter oder könnten für mich einen ihrer kollegen fragen.

    ich war schon in einem anderen forum, doch ist dort niemand, der mir schreibt.

    hier meine frage mit erklärung dazu:

    1995 bin ich mit viel schwung (vom trampolin) auf mein genick gefallen.

    nach dem sturz war ich ganz kurz bewusstlos. danach konnte ich fast nicht mehr aufstehen. ich wollte nicht, dass jemand sieht, dass mir nicht gut ist und quälte mich so auf. ich konnte jedoch fast nicht gehen. ich schlich mich torkelnd an die sprossenwand, wo ich mich halten musste, weil ich fast nicht mehr stehen konnte. ich hatte sehr mühe mit dem atmen, konnte fast nicht mehr schlucken und sprechen und war im kopf nicht gut bei bewusstsein. gehen konnte ich nur noch indem ich mich auf dem fahrrad aufstützte. fahrrad fahren konnte ich nicht mehr, doch ich nahm es mit, damit niemand merkt, dass ich ohne diese "gehilfe" keinen schritt mehr machen konnte. im haus musste ich mich abstützen, wo es nur ging.
    die meiste zeit konnte ich jedoch nicht mehr aufrecht sein. ich konnte nicht mehr sitzen und musste alle tätigkeiten im liegen machen. was auch verloren ging war meine konzentration und aufmerksamkeit. ich war stark bewusstseinsgetrübt. essen konnte ich nur noch mit mühe.
    ich bekam auch krampanfälle mit schaum vor dem mund und zuckungen im körper.

    ich ging jedoch nicht zum arzt.
    ich erzählte niemandem vom unfall.
    denen, welche dabei waren, spielte ich so gut es ging vor, dass nichts los wäre und ich einfach eine grippt hätte und deswegen nicht mehr zur schule komme.
    ich konnte jedoch nach dem unfall nicht mehr zur schule gehen und musste sie frühzeitig verlassen.
    ich konnte nur noch liegen. die oben genannten probleme blieben.

    heute nach 12 jahren habe ich immer noch gedächtnisprobleme, welche in der neurophysiologischen untersuchung objektiviert wurden.
    im lungenfunktionstest wurde eine atemfunktionsstörung nachgewiesen, welche nicht von den lungen aus kommt, sondern vermutlich vom hirnstamm her.
    mit dem kauen habe ich immer noch probleme. ich kann zwar wieder kauen, jedoch nicht viel und lange an einem stück.
    das schlucken geht wieder gut.
    krampfanfälle habe ich nicht mehr, doch zucken manchmal noch die arme. dagegen bekam ich antiparkinson-mittel, welche ich jedoch nicht ertrage.
    des weiteren besteht seit dem unfall ein tinnitus mit mehrmaligen leichten hörstürzen. sie wurden unter ginkgo und doxium besser, werden jedoch wieder akut schlimm, wenn ich die teilweise nebenwirkungsreichen mittel absetze.
    nachgewiesen ist im hirnspect auch eine leichte durchblutungsstörung hinten links.
    längere zeit hatte ich auch starke augenprobleme mit eingeschränktem gesichtsfeld. diese wurden besser, doch kann ich einem stift nicht folgen, weil die augen hingehen, wohin sie wollen.
    zudem ist das linke auge oft zur hälfte zu, auch wenn ich wach bin.
    beim zunge hinausstrecken hängt die zunge meist auf die linke seite.
    die gehprobleme sind noch vorhanden. die lähmungen wurden zwar besser, doch besteht eine muskelschwäche, welche weder im emg noch im nlg nachweisbar ist. trotzdem kann ich ohne rollstuhl keine grösseren strecken vornehmen.
    die reflexe sind mehr oder weniger okay.
    das hirn-mrt ist eigentlich sauber.
    ich brauche manchmal eine halskrause, wenn ich es gar nicht mehr aushalte. damit werden meine täglichen kopfschmerzen und der schwindel ein wenig gelindert.
    ich bin auch sehr licht- und lärmempfindelich.

    nun zu meiner frage:

    da ich seit dem unfall nicht mehr arbeitsfähig bin und immer noch probleme habe, will ich wissen, ob damals was passiert ist.

    - kann heute eventuelle "narben" einer hws-problematik noch nachweisen?

    wenn ja; wie?

    im normalen hws-röntgen sieht ein normaler arzt nichts.

    ich habe gehört, dass es eine untersuchung gibt, bei der man noch jahre später verletzungen nachweisen kann. man muss dazu ein kontrastmittel bekommen.

    - ist es eine mrt-untersuchung oder ein ct?

    - kann man auch in einem test ohne kontrastmittel noch was sehen?

    ich habe vernommen, dass man heute mrt's der hws in bewegung macht.

    - könnte man in dieser untersuchung noch was finden, das meiner problematik ursache gibt?

    - bringt ein gewöhnliches mrt etwas?
    mit oder ohne kontrastmittel?
    gibt es da spezielle mrt's?

    - wie ist das mit ct?
    ist ein ct für diesen fall genauer als ein mrt?

    danke für antworten!
    ich will endlich wissen, was bei diesem unfall mit meiner hws passiert ist.
    ob es nur eine leichte zerrung war oder vielleicht sogar ein angebrochener wirbel.
    oder was könnte noch 12 jahre danach probeleme machen, wenn es nicht behandelt wurde?

    viele liebe grüsse; erin-maria

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