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pflegebed. Mutter ins Heim - Gewissensbisse?

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  • pflegebed. Mutter ins Heim - Gewissensbisse?

    Guten Tag,

    meine Mutter ist pflegebeduerftig in Pflegestufe II. Gepflegt wird sie vom Pflegedienst - es kommen mittlerweile 2 Personen, da sie es sonst nicht schaffen - und von meinem Bruder (42) und mir (39). D.h., dass fuer meinen Bruder und mir kaum Freizeit bleibt, geschweige Beziehungen dauerhaft bestand haben (koennen). Meine Schwester hat Mamma-Ca., sodass sie nicht helfen kann, ausserdem hat sie eine eigene Familie.

    Selbst Pflegekraefte meinen, unsere Mutter solle ins Pflegeheim.

    Jetzt ist ein Platz im Pflegeheim frei. Ggf. muessten wir ein Haus verkaufen, falls unsere Kalkulation doch nicht stimmen sollte.

    Das Dumme ist nur: Ich fuehle mich nicht gut dabei, obwohl dies der vernuenftigste Weg zu seien scheint. Sie ist dann unter Leuten und wird vielleicht auch wieder mobiler.

    Bin ich zu sentimental oder ist das normal? Das es kein Abschieben ist, ist doch klar.

    Wie geht bzw. ging es Ihnen/Euch dabei.

    Liebe Gruesse aus Spanien.

    Diego


  • Re: pflegebed. Mutter ins Heim - Gewissensbis


    Hallo Diego,

    nach Ihrer Schilderung zu urteilen, denke ich, dass Sie auf einem richtigen Entscheidungsweg sind.
    Prinzipiell finde ich nicht, dass es "Abschiebung" ist, sich professionelle Hilfe zu holen. Auch wenn dies eine Unterbringung in eine Pflegeheim bedeutet. Jedoch wird gerade dort fachgerecht und gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse und Ressourcen eingegangen, die oftmals aus verscheidenen Gründen zu Hause nicht gewährleistet bzw. durchgeführt werden können.
    Ihre Empfindungen kann Ihnen sicherlich niemand nehmen, jedoch könnten Sie dem etwas entgegentreten, wenn Sie sich im Vorfeld über das in Frage kommende Pflegeheim genau informieren und einige Gespräche mit Heimleitung oder Pflegedienstleitung führen. Verzichten Sie ebenfalls nicht auf einen ausführlichen Hausrundgang. Am besten wäre sicherlich, Sie könnten dies zusammen mit Ihrer Mutter durchführen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Vera Reinsfelder

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