Mitte Juli brach sich meine 81-jährige Mutter das Schultergelenk mit einem gleichzeitigen Muskelabriss. Nach Krankenhausaufenthalt ist sie nun wieder zu Hause. Wegen Rheumas war sie schon vor dem Sturz unbeweglich, nun läuft sie kaum noch, weil sie sich nicht mehr richtig festhalten kann. Seit Wochen nun müsste sie zum Arzt, auch zur Röntgenkontrolle, wir bekommen sie allerdings nicht die Treppe hinunter. Ein Antrag auf Krankentransport in die Praxis ist von der Deutschen BKK abgelehnt worden. (eine Krankenkasse übrigens, mit der die Zusammenarbeit wenig Spaß macht. "Unser" Sanitätshaus arbeitet schon gar nicht mehr mit dieser Kasse zusammen). Ich weiß gar nicht, wie ich nun weiter vorgehen kann. Meine Mutter müsste wg. ihrer diversen Krankheiten zur Kontrolle, zum Röntgen usw. Pro Transport durch die Johanniter müsste sie mindestens 50 Euro zahlen, was sie aber nicht kann.
Ist die Forderung nach Krankentransport so ungewöhnlich? In welchen Fällen ist er überhaupt zulässig? Kann man gegen die Entscheidung der Kasse anderweitig vorgehen?
Meine Mutter hat ihr ganzes Leben einen nicht leichten Beruf ausgeübt und somit selbst in die Kasse eingezahlt. Nun, wo sie nicht mehr kann, wird sie nicht nur im Stich gelassen, sondern muss sich auch noch Sprüche anhören, wie z. B.: Man läuft nicht auf den Händen. Ich finde das unglaublich. Weiß jemand Rat?
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