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Vater muß in Pflegeheim

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  • Vater muß in Pflegeheim

    Hallo zusammen,
    wie bringen wir unserem 92-jährigen Vater bei das er nicht mehr alleine leben kann und in ein Pflegeheim muß. Er hatte vor 4 Wochen einen leichten Schlaganfall und kann sich nicht mehr selber versorgen. Hatte es schon einmal angedeutet das er alleine nicht mehr leben kann. Daraufhin meinte er das ich das könnte nur nicht wollte. Danach haben wir nicht mehr davon gesprochen. Jetzt soll er noch in die Geriatrie um wieder aufgebaut zu werden. Wer kann uns aus medizinischer Seite dabei helfen? Oder würde der Sozialdienst im Krankenhaus oder Geriatrie uns dabei behilflich sein ihm das zu sagen. Dazu kommt noch das er sehr aufbrausent und aggressiv wird.
    Vielleicht ist im Forum jemand der das auch schon mal durchmachen mußte.
    Vielen Dank für eure Antworten.
    Lieben Gruß
    Bruni


  • RE: Vater muß in Pflegeheim


    Hallo Bruni,

    zu Gesprächen mit dem Sozialdienst des Krankenhauses kann ich Ihnen nur raten. Dort finden Sie kompetente Ratschläge und realistische, dem jeweiligem Problem zugeschnittene durchführbare Hilfen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Vera Reinsfelder

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    • RE: Vater muß in Pflegeheim


      Ich versuche schon seit geraumer Zeit, meine Mutter dazu zu überreden, für meinen Vater wenigstens einmal die Woche einen Pfleger kommen zu lassen, der ihn badet...alles andere macht mein Dad, solange es ihm einigermaßen geht, nämlich noch alleine...Toilette, waschen, rasieren, anziehen etc obwohl er Pflegestufe 3 ist...meine Mutter muss nicht mal für ihn kochen, da er schon vor Jahren eine Magensonde installiert bekam, so dass sie ihm nur 4 mal täglich eine Flasche Flüssignahrung und Medikamente geben muss - Wäsche waschen, sauber machen, Ordnung halten, Sachen wegwerfen oder gar gammlige Pflanzen entsorgen (Beide leiden seit Jahrzehnten an COPD), oder gar IHRE Routine unterbrechen (Aufstehen, Fernsehen, Essen, Rauchen) sind und waren nie in ihrer Lebensplanung enthalten...aber da mein Vater bis vor 3 Jahren, (trotz Lungenkrebserkrankung) immer noch dafür sorgte, dass das Essen auf dem Tisch steht, dass der Kaffee gekocht ist etc. sieht sie überhaupt nicht ein, warum das eben nicht mehr so sein soll...sie hat sich um solche Sachen nie gekümmert und wollte das auch nie...wenn solche Sachen auch früher schon Niemand freiwillig gemacht hat, dann gabs eben Stress...aber meine Mama hat in dieser Beziehung (auch jetzt wo es lebensnotwendig ist) überhaupt keine Ansprüche an sich selbst...selbst für vergammelte Lebensmittel in IHREM Kühlschrank (mein Vater kann ja nichts mehr Essen, geht dementsprechend auch weder an den Kühlschrank noch die diversen Küchenschränke) findet sie immer eine "Ausrede" einen "Schuldigen"...sie verschwendet unendlich viel Zeit und Energie damit für alles Mögliche, was sie NICHT tut Ausreden, Schuldige, Verursacher und aber Lügen zu erfinden anstatt einfach mal irgendwas zu erledigen...selbst aktuelle Medikamentenlisten für den Notfall zu schreiben empfindet sie als absolute Zumutung (sie und mein Vater müssen viele Medikamente nehmen, deren Dosen oftmals auch telefonisch auf Grund von Blutuntersuchungen geändert werden - so dass ich eben nicht dauernd auf dem Laufenden bin), da kommen noch ganz viele andere Sachen dazu, die ich hier gar nicht näher erläutern möchte...ich finds halt nur auch ziemlich anstrengend, wenn selbst die behandelnde Internstin so tut, als wäre alles in bester Ordnung...mein Vater liegt schon wieder mit einer schlimmen Bronchitis im Krankenhaus...ich war nur eine Woche nicht bei meinen Eltern (wegen verrückter Arbeitsschichten), habe mich darauf verlassen, dass meine Mutter (die geistig völlig fit ist)meine ältere Schwester , die gleich um die Ecke wohnt, die täglich zu meinen Eltern zum Kaffee trinken und Quatschen und Möbel bestellen geht, darauf achtet, dass keiner von Beiden durch Ansteckung oder mangelnde Hygiene krank wird...naja, meiner Mutter gehts ja gut,meinen Vater konnte ich dann aber gleich nach dieser Woche auf die Intensivstation der Lungenklinik bringen...

      Wenn ich aber auch nur das Thema "betreutes" Wohnheim anschneide, in dem Beide meines Erachtens besser und sicherer aufgehoben wären, dann veranlasst meine Mutter sofort einen Familienkrieg, hetzt meine Schwester und deren erwachsene Kinder gegen mich auf, und behauptet, ich wolle sie töten...und da keiner die Verantwortung ODER die Arbeit übernehmen möchte, ist es natürlich viel leichter auf mir rumzuhacken und maaßlos zu übertreiben (was meine Boshaftigkeit angeht) anstatt sich zu fragen, warum man bei Oma und Opa den Toilettengang vermeidet oder die Urenkel lieber nicht aus den Augen lässt, wenn die böse Tante/Schwester nicht da ist/war um sauber zu machen...8 Erwachsene Leute/Familienmitglieder/Mütter waren in dieser einen Woche bei meinen Eltern...aber keiner will bemerkt haben, dass mein Vater unter unendlichen Schmerzen und akuter Luftnot gelitten hat...

      Ich renne schon seit Jahren gegen Wände, kann Dir nur raten Dich mit mehren Fachleuten (Sozialstation, Sozialarbeiterin vom Krankenhaus, behandelnde Ärzte etc) zu unterhalten und Dich beraten zu lassen...nicht nur um die "Beste" Umgebung/Betreuung für Deinen Vater zu finden, sondern auch um schlussendlich auch moralische Unterstützung und Rückendeckung für Dich zu haben...es ist nun mal leider Gottes so, dass eigentlich Niemand von den Verwandten bereit ist, auch nur halbwegs irgendeine Entscheidung zu treffen, geschweige denn eine Verpflichtung einzugehen...also musst Du wohl oder übel damit rechnen, dass Du zumindestens von ein paar Angehörigen die üblichen Anschuldigungen zu hören bekommst...was Deinem Vater, der ganz sicher nicht "einsichtig" sein wird nur noch mehr Bestätigung geben wird...das wird hart für Dich...aber die Alternative ist viel, viel schwerer zu ertragen.

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      • Re: Vater muß in Pflegeheim


        Hallo, wenn Sie Ihren Vater ins Pflegeheim geben, lege ich Ihnen ans Herz das Heim zu Prüfen, auch mal mit anderen Leuten die dort leben oder den Angehörigen Frage stellen.
        Au eigener Erfahrung kann ich sagen, nicht jedes teure Heim ist gut.
        Lieber kleinere Heime aussuchen, und schauen das das Pflegepersonal auch ausgebieldet ist.
        schönen Gruß viel Erfolg

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