ich bin sehr froh darüber dieses Forum gefunden zu haben.
Meine Mutter und ich pflegen seit über einem Jahr meine Großmutter.
Sie ist 83 Jahre alt,blind und demenzkrank.Des weiteren hat sie ein myelodysplastisches Syndrom wegen dem sie alle vier Wochen zur Bluttransfusion muß.Ausserdem hat sie Diabetes,Bluthochdruck,eine Leberzirrhose und einen Subileus.
Gestern nacht mussten wir sie wieder mit dem Rettungswagen in die Klinik bringen lassen,weil sie massiv erbrochen hatte,das kommt leider öfter bei ihr vor.Das kommt meist ohne Vorankündigung.Sie hat keine Schmerzen und ihr ist nicht übel.
Mittlerweile muß ich sagen das wir als pflegende Angehörige mit unseren Kräften am Ende sind.Die Pflege meiner Großmutter ist ein 24 Stunden Job da sie meist auch nachts aktiv ist.Als der Subileus festgestellt wurde sagte man uns in der Klinik ganz lapidar das sie an einem Darmverschluß ganz elend Sterben wird.Eine OP würde sie nicht überleben.
Ich beschäftige mich schon seit längerem mit der Möglichkeit sie in ein Hospiz zu geben,doch die Familie lehnt das ab.Dort könnte sie würdevoll und ohne Schmerzen sterben.Ich glaube nicht das wir sie bis zum Ende zu Hause pflegen können,da wir auch wenig Unterstützung durch den Hausarzt erfahren.
Ich möchte wissen wie sie das sehen.Wäre es in einem Hospiz nicht besser für sie?
Bitte verstehen sie mich nicht falsch.Ich möchte meine Großmutter nicht abschieben.Ich möchte ihr einfach ein humanes Sterben ermöglichen.Sie hat auch schon öfter über ihre Angst vor dem Sterben gesprochen.Daher ist es mir ganz wichtig es ihr so leicht wie möglich zu machen.Wir werden auch durch die Hospizgruppe unserer Stadt begleitet und auch die Mitarbeiterin hat uns empfohlen sie in ein Hospiz zu geben.
Ich hoffe sie können mir weiterhelfen.Ich danke ihnen schon jetzt für ihre Antwort.
Liebe Grüße.
Alex
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