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schlaganfall und krampfanfall

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  • schlaganfall und krampfanfall

    hallo, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich versuchs mal.
    meine schwiegermutter ist seid 2 monaten witwe nach 55 jahren ehe.
    sie (81) hatte einen leichten schlaganfall und sie kam deshalb in ein krankenhaus.
    da hat sie dann lt. einer schwester verkrampft und bekam medikamente.
    als wir sie besucht haben hat sie geschlafen und war auch durch rütteln und streicheln nicht zu wecken!!
    sie hat aber mit den augen geblinzelt und wir haben das medikament dafür verantwortlich gemacht.
    aber am nächsten tag hat sie immer noch geschlafen und auch die ärzte haben sie n icht wecken können!!!!!
    sie bekam eine spritze und aht nicht mit der wimper gezuckt. Nichts.....
    ist das normal, das ein krampfanfall dazukommt?
    was ist das alles?
    kann mir jemand was dazu sagen??
    wir wollen nicht, das sie auch noch stirbt!!!
    danke, elke


  • RE: schlaganfall und krampfanfall


    Hallo Elke,

    die Müdigkeit Ihrer Mutter kann verschiedene Ursachen haben. Um sich Klarheit zu verschaffen, suchen Sie ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten. Lassen Sie sich alle Wirkungen der verabreichten Medikamente erklären. Ebenso informieren Sie sich bitte über den erlittenen Schlaganfall (Apoplex) und über ein mögliches Krampfleiden (Epilepsie), welches bei Ihrer Mutter aufgetreten sein soll. In diesem Zusammenhang klärt sich sicherlich nicht nur die weitere Vorgehensweise der ärztlichen Behandlung, sondern auch die Frage nach der bestehenden Müdigkeit Ihrer Mutter.
    Vorab finden Sie Informationen zu den genannten Erkrankungen unter den Links:
    https://www.onmeda.de/krankheiten/epilepsie.html und https://www.onmeda.de/krankheiten/schlaganfall.html

    Mit freundlichen Grüßen

    Vera Reinsfelder

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    • RE: schlaganfall und krampfanfall


      die schwiegermutter war "in der röhre", da wurde festgestellt, dass sie auf der anderen gehirnhälfte jetzt noch einen schweren schlag hatte.
      die ärzte gaben aber schon blutverdünner bis zum geht nicht mehr.
      nun wird sie auch, weil weiter im koma, mit nasensonde ernährt.
      die doc´s haben mit den töchtern gesprochen und gesagt, das das nicht besonders lange möglich ist und dann irgentwas in den bauchraum gelegt werden müsste, zur dauerhaften ernährung.
      aber... die schwiegermutter, frisch verwitwet, wollte nciht mehr leben, ohne den mann, ob das gemacht wird... die familie wird darüber sprechen.
      hoffentlich wird sie wieder wach.
      die ärzte sagen, sie warten das wochenende ab und dann überlegen wir gemeinsam, wo schwigermutter hin kommt hospitz oder pflegeheim.
      das hat sie nicht verdient, es tut mir so leid.
      kann mir bitte noch jemand sagen, was noch so alles auf uns zukommt?
      danke, elke

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      • RE: schlaganfall und krampfanfall


        Liebe Elke,
        Ihr befindet Euch gerade in einer ganz schwierigen Situation. Deine Schwiegermutter liegt scheinbar in einer Art Wachkoma. An dieser Situation kann sich natürlich nichts ändern, wenn sie selbst das nicht will. Wenn jemand nach so langer Zeit seinen Lebenspartner verloren hat, dann kann denjenigen das ganz schön aus der Bahn werfen. Ihr könnt viel mit ihr reden, auch Wachkomapatienten kriegen sehr viel mit. Unter Umständen könnt Ihr ihr wieder etwas Mut machen. (das funktioniert nicht nur in irgendwelchen Filmen, kann auch in der Realität klappen.)

        Wenn die Ernährung über eine PEG Sonde (über den Bauch in den Magen) durchgeführt werden soll, müsst Ihr halt auch überlegen, ob Deine Schwiegermutter das gewollt hätte. Hat sie nicht vielleicht eine Patientenverfügung geschrieben, über die man erfahren kann, was sie gewollt hätte?

        Was letztendlich noch auf Euch und auf deine Schwiegermutter zu kommt, ist schwer zu sagen. Eine Besserung kann immer eintreten. Ich arbeite auf einer solchen Wachkomastation. Bei den Gesprächen mit den Ärzten jetzt, sollte meiner Ansicht nach das oberste Entscheidungskriterium sein: was hätte die Schwiegermutter gewollt. DAS muß dann nicht unbedingt die voll Krankenhausmaschinerie sein. Dazu neigen Angehörige oftmals aus "Egoismus" (sorry, in dem Zusammenhang ein blödes Wort), weil sie den Angehörigen nicht verlieren möchten.

        Ich wünsche Euch viel Kraft bei Eurer schweren Entscheidung

        Liebe Grüße
        Beate

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        • RE: schlaganfall und krampfanfall


          vielen dank für die warmherzigen worte und erklärungen.

          ich bin sehr froh, das mir hier menschen helfen können, das ganze zu verstehen.

          der mann ist von 2 monaten verstorben und die schwiegermutter hatte sich nach ein paar wochen ins bett gelegt und wollte auch sterben, die hatte die medikamente die sie nehmen muss ( herzinsuffizienz) einfach weggelassen und das mittagessen vom bringdienst in das klo geschüttet.
          sie wollte da schon sterben. aber so einfach ist das nicht.
          sie würde sicher nicht die bauchraumsonde zur ernährung haben wollen. das ist sicher.
          leider haben die eltern meines mannes NIE über den fall der fälle gesprochen geschweige denn gehandelt. anders als meine eltern.
          aber da bin ich auch noch einzelkind, das macht mir die sache auch nicht einfacher, wenn es DA mal soweit ist.
          so können die kinder -vier-miteinander besprechen, was sie mutter gemacht hätte, oder so.
          eine tochter ist auch altenpflegerin, die kennt auch den täglichen tod im altenheim.
          die weiß acuh, weilange man noch "so" leben (?) kann.
          das ist nicht schön. und nach einem schweren schlag... na, ich weiß nicht.
          montag wird seitens der ärzte empfohlen wie weiter zu handhaben ist.
          pflegeheim, oder hospitz.
          schade, das es so gekommen ist, das hat sie wuirklich nicht verdient.
          wir sind schon sehr taurig, die kinder (14 + 12)werden sie auch noch besuchen, solange es geht.
          vom opa haben sie sich auch in der leichenhalle verabschiedet, wir schließen den tod nicht aus, und die kinder dürfen uns auch alles fragen, das gehört mit dazu.
          vielen dank, nochmal.
          ich werde mailen, was weiter geschieht.
          elke


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          • RE: schlaganfall und krampfanfall


            so, alle kinder haben beschlossen das die mutter KEINE magensode zur dauerhaften künstlichen ernährung bekommt.
            der behandelnde arzt hat auch nicht dagegen gesprochen, er hat uns mit unserer entscheidung verstehen können.
            anshcließend, an das gespräch mit dem arzt mussten mein mann und seine geschwister noch zum sozialen dienst, DER hat mit der gemeinschaftlichen entscheidung seine schwierigkeiten gehabt.

            er hat gesagt, die mutter würde von den pflegeheimen oder hospitzen NICHT AUFEGNOMMEN werden, wenn sie keine nahrung bekommen soll.
            das würde rechtlich noch ein handycap sein. die würden sich absichern wollen und die mutter doch ernähren!
            aber sie soll in ruhe sterben dürfen.
            die diagnose ist lt. meinem mann "schlaganfall".

            meine schwägerin hat die möglichkeit ab nächsten dienstag einen pflegeheimplatz zu bekommen.
            der soziale dienst bemüht sich jetzt noch mit uns zusammen um eine einstufung in eine pflegestufe.
            welche stufe ist h ier angebracht?
            II, weil kaum arbeit, da ernährung einfach und nur umlagern, oder III weil komapatient, oder so.
            vielen dank, elke

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            • RE: schlaganfall und krampfanfall


              also Komapatienten bekommen bei uns 3+

              versucht man Deiner Schwiegermutter Essen einzugeben oder bekommt sie Infusion. Wenn das essen eingegeben wird, bekommt sie sicherlich die drei, wenn sie eine PEG hätte, würde sie nur die zwei bekommen, weil Nahrung anhängen ja nicht soviel Arbeit macht.

              Deine Schwiegermutter hat doch bestimmt einen zentralen Venenkatheter. Besprecht doch mit dem Pflegeheim, dass der liegen bleibt und Deine Schwiegermutter so wenigstens mit Flüssigkeit versorgt werden kann. Die meisten Pflegekräfte können das gut akzeptieren.

              Aber Du kommst glaube ich aus Österreich, da ist das alles soweit ich weiß, ein wenig anders, oder? Da kenne ich mich überhaupt nicht mit den Pflegestufen aus.

              Respekt vor Eurer Entscheidung!

              Liebe Grüße
              Beate

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              • RE: schlaganfall und krampfanfall


                hallo, und danke für die schnelle nachricht.
                nein, wir sind in deutschland, NRW, niederrhein.

                die schwiegermutter bekommt, wenn es n ach den kindern geht KEINE nahrung und schneller würde es auch gehen, wenn KEINE flüssigkeit gegeben werden würde.
                aber ich kenn mich in der rechtslage nicht aus.
                das pflegeheim, wo die jüngste tochter als ltenpflegerin arbeitet ist auch ein privatrechtliches heim, kein religiös geführtes, vielleicht ist es ja da nicht so, das über diese entscheidung noch lange diskutiert werden muss.
                die steht nämlich fest wie ein fels - man hat in liebe entschieden- diemutter nicht (vielleicht jahrelang??) im koma liegen zu lassen.
                die kinder haben überlegt: will ICH so liegen? da fiel die entscheidung nicht schwer.

                wir werden auch noch besuche machen und die kinder von uns sind auch nicht mehr so klein, die werden sich auch noch von der oma verabschieden. die haben dasauch schon gesagt.
                danke, elke

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                • RE: schlaganfall und krampfanfall


                  ich habe noch eine frage: wielange dauert es ungefähr bei einer 81 jährigen, leicht übergewichtigen frau, bis sie stirbt, wenn sie nicht ernährt wird.
                  flüssigkeit wird aber zugeführt.
                  warum eigentlich, würde doch ohne schneller gehen, die mutter soll nicht unnötig lange leiden.
                  danke, elke

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                  • RE: schlaganfall und krampfanfall


                    entschuldigung, dass ich mich einmische....aber das kann man ja echt nicht ertragen...

                    sätze wie: "würde doch ohne schneller gehen" und "wie lange dauert es, bis sie stirbt" lassen bei mir nur noch die galle hochkommen...

                    bring doch deine schwiegermutter direkt um...dann hast du das erbe noch früher. hast du überhaupt annähernd eine ahnung davon, welche elendiger tod verhungern ist? jedes leben ist lebenswert...und du kannst deiner schwiegermutter auch nach einem schlaganfall nicht das recht auf leben absprechen.

                    ich denke, dass die ärzte durchaus - und vielleicht auch besser als du - entscheiden können, ob deine schwiegermutter künstlich ernährt werden sollte oder nicht....

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                    • RE: schlaganfall und krampfanfall


                      Meiner Ansicht nach gibt es kaum was Unmenschlicheres als Verdursten. Ich erinnere da nur an die arme Terry Schiavo aus USA. Jemandem erlauben zu sterben bedeutet nicht ihn verhungern oder verdursten zu lassen. Man kann durchaus jemanden über Infusionen ernähren. In jedem Fall sollte meiner Ansicht nach Flüssigkeit zugeführt werden. Also jemanden so sterben zu lassen, in dem ich ihn verhungern und verdursten lasse, könnte ich für mich in der Pflege nicht akzeptieren, würde sicherlich bei uns auch nicht gemacht. Wenn alte Leute komplett das Essen verweigern, muß man wenigstens dafür sorgen, dass sie menschenwürdig sterben. Das bedeutet bei Bedarf eine vernünftige Schmerzbehandlung sowie immer Flüssigkeitszufuhr. Bei einem Sterbenden legt man sicherlich keine Magensonde mehr, dann muß man (meiner Ansicht nach) demjenigen aber ausreichen Flüssigkeit per Infusion zu führen.

                      In Deutschland ist Euthanasie aus gutem Grund verboten! Wenn es auch für manche nicht immer nachvollziehbar ist. Aber denken wir mal ein paar Jahrzehnte zurück, an die tausend Jahre zwischen 1933 bis 1945, da wurden die Leute nicht mal gefragt und sowas wollen wir ja wohl nicht wieder haben, nur wo zieht man die Grenze, also ist es einfach verboten! Meiner Ansicht nach macht das Sinn.

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                      • Nachtrag


                        Ich hätte zu dem Thema einen interessanten Buchtipp. Eigentlich ein MUSS für jeden, der in irgendeiner Form mit Komapatienten zu tun hat:

                        Bis auf den Grund des Ozeans

                        von Julia Tavalaro, Richard Tayson, Michaela Link

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                        • RE: schlaganfall und krampfanfall


                          ja, also, so als zombie leigen... das ist schon so eine sache; wir möchten NICHZ das sie so leidet, das tut uns allen wahnsinnig leid.
                          sie wollte ja schon zuhause sterben, als der mann verstorben war. da hat sie sich ins bett gelegt und die medikamente nicht mehr genommen und nichts gegessen und getrunken.
                          aber da haben die töchter gesagt, so geht das nicht, sie kommt zur tochter wie gewünscht und das leben geht weiter..
                          aber leider nur 3 wochen, wirklich schade.
                          ich mag meine schwiegermutter wirklich.

                          ob es was zu erben gibt -ist für mich nicht wichtig -ich bin die schwiegertochter, also gar nciht erbberechtigt. :-)

                          und wenn DU es gerne hast in einem vergleichbaren schiksal zu enden, dann mach doch eine patientenverfügung, das
                          DU den ganzen krankenhausapparatschik haben willst und so lange es geht ja auch noch irgentwie am leben gehalten wirst.
                          viel spaß
                          elke

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                          • RE: schlaganfall und krampfanfall


                            also, die schwiegermutter bekommt keine ernährung mehr, ds haben die kinder beschlossen und der arzt arzt dem auch nicht wirklich widersprochen, er sieht hier auch nicht mehr, ds die mutter aus dem koma erwacht. besser wird es auch nicht mehr.
                            das mit der fehlenden ernährung und evtl. fehlenden flüssigkeitszufuhr war eine frage von mir, nicht das ich die frau jetzt auch noch quälen will!
                            also ehrlich!
                            ich wollte nur gerne wissen, wie lange die arme noch so liegen muss.

                            bei mir persönlich dürften die kinder mich noch mal die berge in der schweiz schauen lassen.
                            oder nach den NL, die sind in direkter nähe zu uns.
                            wir erwachsenen haben in meiner familie schon lange testamente -hinterlegt beim amtsgericht.
                            und auch eine verfügung (notarielll) was geschehen soll, wenn man in so einer/ähnlichen lage sein sollte.
                            wir wollten keine lebensverlängernden maßnahmen bekommen. nein, danke

                            Kommentar


                            • RE: schlaganfall und krampfanfall


                              wir sind in einer ähnlichen situation.
                              meine mutter hatte einen schlaganfall, war danach halbseitig gelähmt und hatte starke schluckbeschwerden.
                              sie hatte lange eine nasensonde und bekam später flüssigkeit über die venen.
                              weil sie viele medikamente bekam und viel zu viel schlief, wurde uns von dem behandelndem arzt eine magensonde vorgeschlagen.
                              meine mutter ist 82,
                              nach ca. 8 wochen konnte sie wieder ganz gut schlucken.
                              wir hatten sie schon 2 wochen zu hause, aber sie war oft verwirrt, sehr unruhig und manchmal leicht aggressiv.
                              sie rief tag und nacht alle 2 std. nach uns. das konnte man nicht aushalten.
                              nach einem heftigen verwirrten zustand kam sie wieder ins krankenhaus.

                              dort hält man sie mit tabletten ruhig, wann immer ich komme schläft sie. (heißt es!)
                              ich denke wenn einem die zunge seitlich aus dem mund hängt schläft man nicht, man ist weg, bewustlos !!!!
                              ich habe seiddem die magensonde (PEG) täglich verflucht und bitter bereut, dass ich meiner mutter zugeredet habe, das machen zu lassen.
                              sie ist so ein bequemer patient geworden.
                              morgen kommt sie in ein pflegeheim, ich bete (das habe ich wieder gelernt)
                              darum, das man dort anders mit ihr umgeht und nicht nur die sonde benutzt.
                              auch meine mutter wollte an keine maschine angeschlossen werden,
                              leider habe ich nicht erkannt, das eine sonde auch dazu gehört.
                              deshalb NEIN ZUR MAGENSONDE !!!

                              Kommentar


                              • RE: schlaganfall und krampfanfall


                                danke, das du mir geschrieben hast.
                                die schwiegermutter ist ganz im koma, sie macht keine anzeichen von bewustsein.
                                sie liegt als
                                würde sie schlafen und sonst keine reaktion. nicht mal, wenn sie gedreht wird oder eine spritze bekommt.
                                gar nichts.
                                die ärzte haben auch noch mal eine schädelaufnahme gemacht und gesagt, das gibt nichts mehr...
                                die wissen schon warum sie nicht dagegen gesprochen haben, als die kinder (einstimmig) beschlossen hatten KEINE Magensonde legen zu lassen.
                                wir sind sehr traurig, das sie nicht noch eine schöne zeit bei ihrer tochter hatte.
                                danke für dein Posting.
                                elke

                                Kommentar


                                • RE: schlaganfall und krampfanfall


                                  nun ist die schwiegermutter gestorben.
                                  montags waren wir noch mit den kindern die oma besuchen und haben ihr die vergissmeinnicht mitgebracht, die sie so gerne gehabt hatte.
                                  den kindern (12 &14) hatten wir gesagt, das es das letzte mal ist, das sie die oma sehen werden.
                                  die oma hatte schön gelegen und nur die hände und arme waren ein bisschen dicker als ich sie in erinnerung hatte. die lymphe flossen nichtmehr so gut, denke ich.
                                  als wir da waren, kam eine Schwester rein und nahm ein tuch und befeuchtete die mundhöhle der oma; keine reaktion der oma...

                                  am folgenden tag wurde sie vom krankenhaus in ein altenheim verlegt.

                                  dort wurde sodann eine lungenentzündung festgestellt, im krankenhaus sprach niemand davon... warum hat das niemand gesagt?
                                  mittwochs ist mein mann dann angerufen worden, das es schlecht aussieht, donnerstags war sie dann tot.

                                  da haben wir uns beide gesagt, gut das wir noch mal da waren und wir und insbesondere die kinder von uns noch mal abschied nehmen konnten, als sie noch lebte.
                                  jetzt kommt sie wieder zu ihrem mann, mit dem sie 55 jahre verheiratet war.

                                  oma bekommt von den kindern eine schöne kerze und schöne streichhölzer, weil sie immer so angst im dunkeln hatte.
                                  opa, als alter bauer hatte von den kindern ein taschenmesser mitbekommen, das hatte er zu lebzeiten auch immer dabei.

                                  wir sind froh, das sie nicht so lange leiden musste.
                                  wir sind traurig das sie tot ist.

                                  wir werden noch oft von ihr und opa erzählen.

                                  elke

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                                  • Re: RE: schlaganfall und krampfanfall


                                    Aus eigener Erfahrung bei meiner Mutter die erst 64 Jahre war, mus ich sagen schaft Sie ins Hospitz den die Magensonde ist auch nur ein am Leben halten, wenn aber ein Mensch nichtmehr reden oder sich bewegen kann nach einem Schlaganfall dann ist das nur für die Kassen gut Ihre Mutter hat nichts mehr davon. Aber es liegt natürlich an Ihnen selbst.
                                    Die Entscheidung bleibt bei Ihnen.
                                    alles gute

                                    Kommentar

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