Welche Alternativen gibt es?

[maja_84]

Hallo zusammen,

ich bin zum ersten Mal hier im Forum und suche dringend Hilfe.
Meine Mutter ist seit einiger Zeit pflegebedürftig. sie hatte einen Gehirntumor. Sie kann kein Gleichgewicht halten, sieht nichts mehr und ist einigermaßen vergesslich, sowie hörgeschädigt. ALLERDINGS kann man sich noch gut mit ihr unterhalten und das möchte sie auch unbedingt. Sie braucht Menschen um sich herum, die ihr Aufmerksamkeit schenken, liebt es nach draußen zu kommen und "aktiv" zu sein. Sie ist jetzt 48 Jahre alt. Nachdem wir sie eine Zeit lang zu Hause betreut haben, lebt sie nun seit Januar in einem Pflegeheim. Am WE holen wir sie regelmäßig nach Hause. Sie fühlt sich nicht wohl im Pflegehiem. Dort leben alles "alte Menschen". Sie hat kaum jemandem zum reden und fühlt sich falsch aufgehoben.
Gibt es denn keine anderen Möglickeiten? Ein Heim für Hirngeschädigte oder ähnliches? Leider fehlt mir die nötige Kenntnis und Erfahrung. Aber vielleicht hat sich hier schonmal jemand mit dem Thema auseinander gesetzt und kann helfen. Ich wäre wirkich sehr dankbar dafür!!!

[Vera Reinsfelder]

Re: Welche Alternativen gibt es?


Hallo User,

es gibt Pflegeheime, die sich an ein Rehabilitationszentrum anschließen. Der Betroffene kann in der Tagespflege durch das Reha-Zentrum versorgt werden, das Pflegeheim übernimmt die Nachtversorgung oder der Betroffene kann im betreuten Wohnen unterkommen. Daneben gibt es noch Pflege-Reha-Heime, die mit gewissen Rehabilitationsmaßnahmen die Versorgung neurologisch pflegebedürftiger Menschen übernehmen können.
Auskünfte könnte Ihnen die zuständige Kranken- bzw. Pflegekasse geben oder Sie wenden sich an die Deutsche Hirntumorhilfe mit Sitz in Leipzig (www.hirntumorhilfe.de).

Mit freundlichen Grüßen
Vera Reinsfelder