Kurz vorweg: Ich rauche nicht und habe nie geraucht. Hatte im letzten Jahr im November und Dezember jeweils 1 akute Infektion, Bronchitis. War dazwischen jedoch 3 Wochen lang völlig auskuriert. Mein Leben lang bin ich dafür schon anfällig, mindestens 1 Mal im Jahr. Aber es heilt immer komplett aus.
Jetzt war es so dass ich nach der 2. Infektion im Dezember lange heiser war und immer noch bin. Atze Während der Infektion extrem Halsschmerzen und Schmerzen beim Schlucken. Ich schätze mal aufgrund einer Rachenentzündung. Die akuten Beschwerden besserten sich genauso wie jedes Mal.
Ich singe gern. Unsere Chroproben vielen aufgrund Corona dann irgendwann aus und ich hab das alles auch nicht mehr so auffällig gemerkt. Aber die Heiserkeit blieb. Ich konnte dennoch Sport machen, musste danach ab und zu mal kurz Husten aber generell war ich leistungsfähig (obwohl ich eigentlich unsportlich bin). Hab sogar Kondition aufgebaut.
Dann kam meine Heuschnupfensaison ab Ende Mai. Gräserallergie und Roggenpollen. Ich muss leider aufgrund sehr starker Symptome Prednisolon nehmen zusätzlich zu Ceterizin etc. Das hilft ganz gut. Normalerweise hab ich hauptsächlich Augenjucken und Schnupfen, kein Asthma. Da hatte ich beim Arzt schon meinen etwas stärker werdenden Husten angesprochen. Er tat es als Allergiesymptom ab was zu dem Zeitpunkt logisch für mich klang. Allergiesymptome wurden besser aber die Atemprobleme und Heiserkeit blieben. Also bin ich wieder zum Arzt und ich wurde abgehört und es wurde eine, ich glaube Spirometrie? gemacht. Alles was ich als Auskunft erhielt war, dass ich 150% Kraftaufwand benötige zum Atmen und sprechen. Was soll das bedeuten? Also ich erhielt zunächst ein Pulvermedikament zum täglichen Inhalieren. Das half auch etwas. Ich blieb weiterhin heiser und hatte immer das Gefühl die Atemwege sind blockiert aber ich hatte keinen produktiven Husten. Schleimlöser hab ich auf eigene Faust probiert und es half ganz wenig. Ich trinke Tee, ich inhaliere täglich mit einem Vernebler etc. Nichts bessert sich. Noch mal zum Arzt, noch mal das Inhalationsmedikament und nun was neues: die Empfehlung auf Weizen zu verzichten. Bekam auch Lektüre mit. Und ich hab dann selbst noch was von den Ernährungsdocs gefunden. Ich verzichte nun seit 4 Wochen auf Weizen, Kuhmilch pur, Schweinefleisch und wo es geht auf Zucker. Also Süßes esse ich nur noch selten. Generell haben wir immer schon frisch gekocht und essen ausgewogen. Nun, das einzige was sich geändert hat ist, dass der Husten ab und zu produktiv wird. Wenn ich mal ordentlich abhusten kann fühlt es sich danach viel besser an mit dem atmen. Aber heute z.b. alles wieder auf Anfang. Schlechte Atmung und kein produktiver Schleim. Ich habe zugleich nun seit mind. 8 Wochen die Nase zu, bzw. jetzt nun zeitweise sogar halb wieder frei. Ich fühle mich aber im großen und ganzen wie erkältet mit Schnupfen und Husten nur, dass ich zu keiner Zeit Fieber oder dergleichen habe. Abgeschlagen bin ich eigentlich auch nicht. Nur Sport treiben ist mir nicht möglich da ich das Gefühl habe die Bronchien sind verschleimt oder zu eng.
Und jetzt weiß ich langsam nicht mehr weiter. Ich inhaliere weiterhin täglich Salzlösung mit dem Vernebler. Nehme auf eigene Faust Thymiankapseln und Sinupret um Schleim zu lösen. Trinke Tee, Wasser soviel ich kann. Bleibe bei meiner Ernährung am Ball. Ich gehe spazieren so wie es geht.. Schnellen Gang bekomme ich nicht so gut hin da ich nicht so schnell atmen kann.
Ich sollte wohl noch mal zum Arzt. Ich bin psychisch mittlerweile auch sehr angeschlagen und bekomme manchmal Angst, dass es was ernstes sein könnte wie Lungenkrebs oder COPD obwohl ich Nichtraucher bin. Ich habe Angst es nie wieder los zu werden und chronisch krank zu bleiben. Kann mir irgendjemand einen Tipp geben oder hat ähnliches erlebt? Etwas Mut könnte ich gebrauchen
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