ich wende mich an dieses Forum, da mein bisheriger Ärzterat leider keine wirkliche Hilfe für mich war.
Aber kurz zu meiner Vorgeschichte welche ggf. relevant für mein eigentliches Problem sein könnte:
Ich bin 27 Jahre alt und habe seit ich 14 bin mit mitunter schwerer Akne zu kämpfen gehabt.
Um diese zu lindern habe ich sehr viele Cremes, Haus- und Geheimmittel probiert, allerdings alles ohne wirklichen Erfolg.
Generell kam es mir immer so vor als wäre meine Haut recht empfindlich.
Nach einem Umzug versuchte ich es 2016 nochmals bei einem neuen Hausarzt.
Als ich ihm auflistete was alles schon erfolglos versucht wurde, verschrieb er mir eine Therapie mit Isotritinoin.
Nach nicht ganz einem Jahr hat sich mein Hautbild sehr deutlich verbessert und wir beendeten die Therapie. Bis jetzt ist die Akne auch nicht in dem Ausmaß zurückgekehrt.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem:
Seit circa 2018 bekomme ich häufiger einen brennenden, manchmal juckenden und nässenden, übel riechenden Ausschlag in der Leistengegend bis hin zum After, begleitet von schmerzempfindlichen Pickeln.
Ich konnte beobachten dass dies besonders häufig auftritt wenn ich viel Schwitze, es dementsprechend warm ist oder ich mich viel bewege.
Die ersten male dachte ich noch ich hätte mir einen Wolf gelaufen, doch die Häufung und die anhaltende Dauer von mehreren Tagen, wiederlegten diesen Verdacht.
Der Ausschlag kommt meist plötzlich und äußert sich durch brennenden Schmerz der mitunter so schlimm werden kann, dass ich kaum noch laufen kann.
Die Haut wird dabei Rot, brennend und leicht nässend, manchmal juckt es auch wenn das brennen sich beruhigt. Ein übler säuerlicher Geruch geht meist einher.
Weiterhin bilden sich Pickel oder andere Erhöhungen welche schmerzempfindlich sind und länger bestehen bleiben (mehrere Wochen mitunter).
Für meinen Hautarzt war die Sache sehr schnell klar als ich erwähnte, dass ich Heuschnupfenallergiker bin. Er untersuchte den, zum Zeitpunkt der Untersuchung fast komplett abgeheilten, Ausschlag nur kurz (optisch) und verschrieb mir eine, in der Apotheke angefertigte, Creme zur Linderung der Symptome.
Leider ist diese Creme ja nur nützlich, wenn der Ausschlag bereits ausgeprägt ist.
Daher suchte ich, als der nächste üblere Schub mit Bewegungsbeeinträchtigung kam, einen weiteren Arzt auf.
Nachdem ich endlich einen Termin hatte, war der Ausschlag wieder fast verheilt aber ich ging trotzdem in die Sprechstunde.
Der Arzt wirkte auf mich leider eher inkompetent.
Als er hörte, dass ich Allergiker bin war die Sache für Ihn ebenfalls direkt klar, eine genauere Untersuchung kam für ihn auch nicht in Frage.
Als ich mich erkundigte wieso denn urplötzlich dieses Allergiesymptom auftreten würde womit ich während über 10 Jahren Allergie noch nie Probleme hatte und was ich tun könne um trotzdem im Alltag nicht so schlimm beeinträchtigt zu werden, antwortete er nur mit einem „Ist halt jetzt so“.
Er gab mir eine andere, in der Apotheke angemischte, Creme welche nur die Symptome lindern solle und schickte mich weg. Eine Frage nach der Ursache erklärte er mir als Zeitverschwendung, da man aktuell eh nichts daran ändern könne.
Da das Problem stellenweise zu erheblichen Einbußen in meiner Freizeit führt, wenn man z.B. einen Wanderurlaub machen möchte aber nach Tag 2 bereits kaum noch gehen kann, ist dieses Forum mein letzter Strohhalm.
Ich habe mir zwar einen 3. Hautarzt gesucht (diesmal deutlich besser bewertet als die anderen beiden), aber der Termin liegt wieder einmal noch weit in der Ferne und die Probleme fangen bereits an mit dem wärmer werdenden Wetter.
Dieses Mal habe ich auch Bilder gemacht, welche ich allerdings nur über die private Nachrichtfunktion zur Verfügung stellen möchte, da es auch nicht der appetitlichste Anblick ist…
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte und vielleicht eine Mögliche Ursache oder zumindest präventive Maßnahmen, Cremes oder Mittel empfehlen kann.
Rückfragen oder Details kann ich gerne beantworten bzw. schildern.
Vielen Dank
Bemboo
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