#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Irgendetwas in meiner Wohnung vergiftet mich (Asthma)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Irgendetwas in meiner Wohnung vergiftet mich (Asthma)

    Hallo,
    ich heiße Nico und bin 34 Jahre alt. Ich habe mehrere Jahre lang Neuroleptika genommen und diese nun vor knapp zwei Jahren abgesetzt. Seither spielt mein ganzer Körper verrückt und es wird nicht besser. So habe ich zum Beispiel gerade nach einer Magenspiegelung eine Glutenunverträglichkeit diagnostiziert bekommen. Außerdem habe ich eigentlich überall innere Schmerzen. Mir wurde vor ungefähr einem Jahr dann auch Asthma diagnostiziert, leider war dieser eine Besuch beim Pulmologen sehr unbefriedigend, das Gespräch hat nur zehn Minuten gedauert und es wurde ein Lungenfunktionstest gemacht, dieser war bei 98%. Kurzerhand hat er es als intrinsich abgestempelt und entließ mich mit den Worten ich brauche nicht wiederkommen, die weitere Behandlung übernimmt meine Hausärztin (die damit offensichtlich ziemlich überfordert ist)

    In einem Facebookforum zu Absetzen von Psychopharmaka schrieb mir jemand folgendes: "Es gibt die etwas seltsame Theorie, dass Neuroleptika auch als Antibiotika Einfluss auf die Darmbakterien haben und über diese Darmbaktieren indirekt Einfluss auf das Gehirn nehmen. Ist nicht ganz unplausibel, da viele Neurotransmitter im Darm gebildetwerden. Das könnte auch deine Absetzprobleme vielleicht erklären: Nach dem Absetzen von Amisulprid haben sich schädliche Bakterien im Darm ausgebreitet und verursachen so unterschiedliche Symptome wie Allergien, Glutenunverträglichkeit, Probleme mit dem Immunsystem. Hast du schon mal über eine Darmsanierung nachgedacht, also auf Zucker verzichten, viele fermentierte Speisen essen, möglichst kein Gluten, etc.?" Dazu gab er mir noch diesen Link: www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3818006/

    Als Kind wurde mir nach einem Pricktest eine Katzenallergie diagnostiziert und ich habe zwei Jahre lang ein Medikament namens Allergospasmin benutzt. Die Katzenallergie hat sich dann irgendwann raus-geschlichen und ich habe Jahre lang Katzen gehalten, ohne Probleme.

    Nach dem Absetzen der Neuroleptika ging es mit meiner Lunge kontinuierlich bergab. Ich hatte drei Lungenentzündungen und nehme nun seither Symbicort 160/4,5. Von meinen beiden Katern habe ich mich trauriger weise vor drei Monaten schon verabschiedet.

    Nun zum springenden Punkt: Ich war den gesamten Dezember über außerhalb meiner Wohnung und habe meine Eltern besucht. Dabei hat sich kontinuierlich Tag für Tag meine Atmung verbessert und zum Schluss brauchte ich nicht mal mehr das Symbicort und konnte sogar abends joggen gehen ohne das mir die Puste ausgeht. Als ich dann wieder in meiner Wohnung ankam, hatte ich erst mal einen dreitägigen durchgängigen Asthmaanfall und seither geht es wieder total bergab.

    Meine Symptome äußern sich wie folgt:
    Kopfschmerzen
    brennende Augen
    trockene obere Atemwege
    zäher Schleim in den unteren Atemwegen
    schmerzen in der Brust
    Schluckbeschwerden
    braun/grauer Auswurf
    Tinnitus
    schmerzen im rechten Schienbein
    und ich fühle mich jeden Tag, besonders morgens total verkatert obwohl ich keinen Alkohol getrunken habe.
    meine Lunge nimmt (und gibt ab) übelst stark Gerüche auf, ich stinke sehr stark aus den Atemwegen.
    Meine Zähne faulen dahin und mein Zahnfleisch schrumpft.

    All diese Symptome hatte ich in den einen Monat bei meinen Eltern nicht.

    Noch bin ich Raucher, bin aber dabei aufzuhören. Allerdings bin ich mir durch den einmonatigen Besuch bei meinen Eltern sicher, dass es nicht am Rauchen liegt.

    mittlerweile habe ich meine Hausärztin (die mich so fürchte ich für einen Hypochonder hält) dazu überreden können mir eine neue Überweisung zum Pulmologen zu geben. Den Termin habe ich erst am 05.02.2018, ein anderer Pulmologe.

    Ich weiß allerdings nicht wie ich es bis da hin durchhalten soll. Ich trage bereits eine Atemschutzmaske ffp3 in meiner Wohnung, allerdings nicht durchgängig, da ich ständig Salbeitee und Wasser aufnehme, ich fühle mich so dehydriert. Und schlafen kann ich mit der Maske auch nicht.

    Oberflächlich kann ich Schimmel ausschließen, aber vielleicht hat er sich irgendwo in den Wänden verborgen.

    Was kann ich tun? Der 05.02.2018 ist noch so lang hin.

    Beste Grüße
    Nico


Lädt...
X