ich wende mich an Euch, da mir bisher meine Ärzte keine 100%ige Diagnose stellen konnten.
Ich (w) bin 37 Jahre alt. Ca. 2006 bemerkte ich, dass meine Nasennebenhöhlenentzündungen pro Jahr häufiger werden / wurden. Teilweise bekam ich diese bis zu 8 x im Jahr. Sinupret Tabletten haben mich hierbei gut unterstützt und ich konnte relativ schnell wieder gesund werden. Ich habe dann begonnen regelmäßig Sterillium zu nutzen, wie z. B. nach dem Einkaufen ("Griff am Einkaufswagen") etc. Danach wurde es etwas besser. Aber darüber hinaus habe ich nichts sterilisiert.
Jedoch musste ich fast täglich niessen und mir tränten dabei fast regelmäßig die Augen. Durchgeführte Allergietests verliefen ergebnislos (Blutabnahmen + Prick-Tests) und waren ohne Befund. Ich wurde auf alles Mögliche getestet. Gräser, Pollen, Katzenhaare, Milben, uvm. Im Frühling 2017 ist mir aufgefallen, dass Sinupret nicht mehr gewirkt hat. Ich hatte starke Atemprobleme durch die Nase und auch in den unteren Atemwegen.
Symptome waren: Niessen, Konzentrationsschwäche, Gliederschmerzen, konnte morgens nicht mehr aufstehen, übelste Kopfschmerzen (migräneartig). Und das fast täglich.
Dann bin ich im Sommer zum Hausarzt gegangen. Dieser sagte, dass ich vermutlich eine chronische Nasennebenhöhlenenzündung habe. Man nahm mir Blut ab und mir wurde dann Antibiotikum (Azithromcyin) verschrieben. Es hat leider nichts geholfen. Die Atemprobleme wurde dann schlimmer nach der Einnahme und ich bekam eine leichte Grippe ohne Husten und ohne Schleim. Die Blutwerte waren laut Hausarzt in Ordnung.
Danach wurde ich zum HNO geschickt. Dieser hat mir in die Nase geschaut, einen Prick-Test gemacht und mir dann ein Kortision-Nasenspray (Momentahexal) verschrieben. Er kommentierte dies damit, dass ich riesige Nasenmuscheln habe. Ich
könnte diese ja operieren lassen. Das sei jedoch nur eine Lösung über kurze Zeit. Die Sonde aus meiner Nase hat er dann nur mit einem Desinfektionsspray abgesprüht und wieder an das Atmos Gerät gehangen (igitt!!).
Zwischenzeitlich musste ich im Sommer auch ins Krankenhaus wegen akuter Atemnot (obere und untere Atemwege), da ich zu Hause zusammengeklappt bin. Es wurde ein Gas-Test gemacht, ein Blut-Test und der Blutdruck wurde gemessen (über 180!). Auch hier alles ok. Die Ärztin hat mir mit einer Sonde in die Nase bis hinunter zum Rachen geschaut. Die oberen Atemwege und der Hals seien frei. Ich wurde dann wieder nach Hause geschickt, trotz akuter Atemprobleme. Man könnte mir hier leider nicht helfen.
Nach Wochen und Monaten hat es sich immer noch nichts gebessert und ich bin wieder zum Hausarzt. Dieser hat mich dann zum Radiologen wegen meiner Schilddrüse geschickt, da ich Hashimoto habe. Auch hier alles o. B. Ich habe zwar Knoten und soll Tabletten (50 L-Thyroxin) einnehmen, aber die Knoten würden meine Atemwege nicht behindern.
Der Hausarzt hat mich wieder zum HNO geschickt. Ich bin dann aber zu einem anderen Arzt gegangen. Ich habe ihm die Symptome beschrieben. Er vermutet, dass ich gar keine Nasennebenhöhlenentzündung habe, auch wenn einige Symptome davon zutreffen. Er vermutet eine Allergie. Dann hat er mich zum CT geschickt. Ich bekam innerhalb kürzester Zeit einen Termin. Hierbei wurde festgestellt, dass ich eine Nasenscheidewandverkrümmung habe. Empfehlenswert wäre daher eine OP mit einer Korrektur der Nasenscheidewand und eine Radiowellenbehandlung für die Nasenmuscheln. Ich solle jedoch weiterhin das Kortison Nasenspray einnehmen.
Meinem Hausarzt habe ich wiederum alles berichtet. Er ist absolut ratlos und kann mich leider nur von A nach B schicken, um alles nach der Reihe auszuschließen. Bei der Durchführung eines Lungenfunktionstests (beim Hausarzt) kam man auf Asthma. Aber leider haben diese Medikamente auch nicht angeschlagen (Foster Nexthaler und noch ein Weiteres). Außerdem habe ich keinen Husten.
Ich habe jetzt eine circa Diagnose für die oberen Atemwege, aber alles basiert hauptsächlich auf Vermutungen. Bis auf die Nasenscheidewandverkrümmung und die großen Nasenmuscheln. Das sind zwei Tatsachen.
Das Problem mit den unteren Atemwegen ist nicht behoben. Ich kann mittlerweile nicht mehr richtig auf dem Bauch oder auf dem Rücken schlafen, da ich ansonsten kaum noch Luft bekomme. Auch eine Untersuchung beim Radiologen
war ergebnislos. Die Röntgenaufnahme der Lunge war in Ordnung. Lt. Hausarzt soll ich noch zur Schlafapnoe. Einen Lungenfacharzt möchte ich jedoch auch noch aufsuchen.
Ich bin ratlos und weiss einfach nicht mehr weiter. Habt ihr eine Idee? Ist jemand auch davon betroffen?
Viele Grüße
Ge Heim
Kommentar