#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Das Gefühl zu wenig sauerstoff zu bekommen!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Das Gefühl zu wenig sauerstoff zu bekommen!

    Hallo zusammen,
    bei mir ist wieder einiges im Argen, ich kenne mittlerweile seit Jahren das Gefühl von Panikattacken und weiß damit gut umzugehen.
    Leider habe ich ein neues Symptom, was mich fast wahnsinnig macht und noch mehr beängstigt als Herz rasen und die Angst an einem Infarkt zu sterben.
    Ich habe seit "Wochen" jeden Tag das Gefühl dass ich viel zu wenig Luft im Blutkreislauf habe. Ich kann frei und tief durchatmet, kein Husten, keine Erkältung. Dennoch muss ich bewusst tief einatmen und gähnen, weil ich ein Gefühl verspüre, zu wenig Sauerstoff zu bekommen. Jetzt war ich schon beim Hausarzt, in zwei Notaufnahmen in 2 Krankenhäusern. Ruhe EKG immer Top, Sauerstoff Sättigung am Finger 97-100%, Atemfrequenz 15/min, abhören mit dem Stethoskop unauffällig, Blutdruck immer was erhöht 140/90 - 150/95, das schiebe ich auf meine extreme Unruhe und Panik in diesen Momenten.

    Mehr wurde nicht untersucht, da alles passte für die Ärzte, wieder wurde alles auf die Psyche geschoben. Mein Problem, das dieser Zustand Jeden Tag 24/7 vorhanden ist, ich stehe auf, habe das Gefühl und gehe so ins Bett.

    Erwähnen sollte ich, dass ich seit September voll unter Strom stehe und völlig gestresst bin. was mir aber nicht in den Kopf geht, das dieser Zustand mit der Atemnot so lange und dauerhaft anhält. bei Panikattacken habe ich 1-2std vorher Nervosität, dann 20min den Panik Schub und den Rest des Tages Erschöpfung, danach ist alles wieder normal. Kann es wirklich sein, dass mein Atemnot Symptom dauerhaft vorhanden ist und nur von der Psyche aus kommt? Ich habe erst im Februar einen Termin bei einem Facharzt (Pulmologe) bekommen. Ich bin so verunsichert weil es sich bedrohlich anfühlt keine Luft zu bekommen bzw. zu wenig und weil es dauerhaft vorhanden ist und kein ende kennt :/. Aber drei Ärzte sagen, das alles OK ist.

    Kann es sein, dass ein psychisch ausgelöstes Symptom dauerhaft anhält?

    Ich habe mir ein PulsOxymeter Gekauft, was auch am Tag mal nur 95% anzeigt, für die Ärzte kein Problem, jetzt habe ich aber gelesen, das als RAUCHER! das völlig wertlose Angaben sind, da das Gerät nicht zwischen 02 und CO2 unterscheiden kann ( Klingt logisch )

    Habe heute Morgen dann im Bett direkt nach dem Wachwerden gemessen, ich habe 8std geschlafen ohne wach zu werden, dort zeigt mir das Pulsoximeter 93% an, was ich für realistischer halte, da die letzte Zigarette rund 9-10 her ist. Mein Puls ist dann übrigens auch recht niedrig (Schon immer) so zwischen 42-50 Schlägen im Bett. Beim Kaffeezubereiten/Spülmaschine ausräumen (VOR!) der ersten Zigarette lag der wert bei 94-95%. Jetzt am PC sind es 98-99%.

    Ich bin auch nicht ausgeschlafen, ich bin *immer* müde, und habe nie Lust das Bett bzw verlassen. Das schiebe ich bisher auf mein Stress, leicht depressive Stimmung etc... Kann das was mit dem Sauerstoffgehalt Zutun haben?

    Gruß Stephan


  • Re: Das Gefühl zu wenig sauerstoff zu bekommen!

    Hi Stephan.
    Ich denke da spielt die Psyche eine große Rolle, auch weil sie Symptome verstärkt und durch das Messen wird der Kreislauf am Leben gehalten.
    Gerade wenn es um die Psyche geht, solltest du mal versuchen dich sportlich zu betätigen, langsam anfangen und dann wöchentlich steigern.
    Du wirst merken dass dir dies gut tut, ganz unabhängig von anderen Faktoren die da mitspielen könnten.
    Sport ist mittlerweile ein gutes und anerkanntes Antidepressiva, er hilft auch gegen Ängste und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch dieses Gefühl nicht genug Sauerstoff zu bekommen erheblich besser wird, bzw. ganz verschwindet.

    Auch wenn es wegen Befürchtungen anfangs schwer fällt, versuch es mal, nach einiger Zeit wirst du merken dass sich deine Gedanken in andere Richtungen bewegen und du deinem Körper wieder mehr vertraust und etwas weniger rauchen fällt mit sportlicher Aktivität auch leichter.

    Zusätzlich wären Entspannungstechniken wie AT oder progressive Muskelentspannung nützlich, da du dadurch auch deine Atmung positiv beeinflussen kannst und vielleicht wäre es gut da einen Kurs zu belegen.
    Das Messen würde ich mal eine Zeit lang sein lassen, es macht dich nur verrückt und da bei den Untersuchungen alle Werte ok sind, wird es dir auch nichts bringen.
    Dass sich die Werte im Ruhen und bei Aktivität stark unterscheiden ist normal, die Messungen machen dich unnötig verrückt.

    Hast du denn schon einmal eine Psychotherapie gemacht?
    Die wäre sicher auch nicht verkehrt um mit den Symptomen besser umgehen zu lernen, denn wenn die Ärzte sagen es ist alles i.O., dann wäre es das Klügste es auch mal in diese Richtung zu versuchen und zu schauen ob es dir hilft.

    Kommentar

    Lädt...
    X