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Status asthmaticus - Lungenspezialklinik

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  • Status asthmaticus - Lungenspezialklinik

    Folgendes Anliegen:

    Ich bin Bina, 30 Jahre alt und mich begleitet seit Geburt an ein Asthma bronchiale.

    Die letzten 10 Jahre war ich Beschwerde- und Medikamentenfrei.

    Seit dem 21.09. habe ich starke Atemnot und furchtbares Giemen. Mein Hausarzt hatte mich daher sofort ins Krankenhaus eingewiesen, wo ich 11 Tage verbracht habe. Behandlung erfolgte mit Sauerstoff und Kortisonspritzen. Leider trat keine Besserung ein und ich wurde am 01.10. entlassen. Röntgen o.B.
    Lungenfunktion sehr schlecht, Spasmolysetest nach Salbutamol schlechter. Herz o.B.

    Am Dienstag bin ich sofort zum Lungenfacharzt überwiesen worden. Dieser meinte ich wäre in einem sehr kritischen Zustand. Die Medikamente wurden aufs höchste hochgefahren. Foster, Spiriva, Singulair, Prednisolon Tabletten, Salbutamol. Jeden Tag Infusionen mit Theophyllin hochdosiert und Kortisonspritzen Prednisolon 150mg.

    Alles das schlägt nicht an. Meine Augen unterlaufen täglich in lila/blau. Ich bin schlapp, kurzatmig.

    Ich werde nun am Dienstag in eine Lungenspezialklinik stationär aufgenommen. Mein Pneumo hat mich eingewiesen.

    Was erwartet mich da? Ich möchte einfach wieder normal atmen können. Keiner weiß, woher es kommt. Was wird in einer Lungen-Spezialklinik anders gemacht als das, was bisher ambulant gemacht wurde??? Ich bin verzweifelt und habe Angst was auf mich zukommt.


  • Re: Status asthmaticus - Lungenspezialklinik

    Hallo Bina,

    was genau Sie in der Fachklinik erwartet kann man natürlich nicht sagen. Grundsätzlich kann in einer Fachklinik beim Patienten eine ausführliche Diagnostik und eine daraus resultierende medikamentöse Therapie eingeleitet werden. Dies ist ein einem akuten Fall, wie Sie es beschreiben, ambulant nicht möglich, da ambulant die Gefahr zu gross ist, dass sich Ihr Zustand weiter verschlechtert und in diesem Zustand eine ambulante Diagnostik zu grosse Risiken birgt.

    Vermutlich müssen über mehrere Tage auch mehrfache Infusionen durchgeführt werden sowie Atemtherapie, Inhalationen, Sauerstoffgaben etc. um zuerst einmal bei Ihnen einen stabilen Zustand herzustellen. Auch dies scheint in Ihrem Fall ja ambulant nicht möglich zu sein und in einer Klinik unter ständiger Überwachung, Ruhigstellung (d.h. keine Arbeit, Stress, evtl. Allergenkontakt) sind andere Dosierungen und häufigere Medikamentengaben möglich.

    Danach kann eine medikamentöse Dauertherapie, die als Asthmatiker unumgänglich ist, eingeleitet und kontrolliert werden bevor Sie entlassen werden.

    Sie sollten also keine Angst haben sondern eher erleichtert sein, dass Ihnen geholfen wird und eine dauerhafte Therapie eingeleitet wird, damit es zukünftig möglichst nicht mehr zu derarter Verschlechterung kommt.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Hagen

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