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Hundehaarallergie oder nicht

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  • Hundehaarallergie oder nicht

    Guten Abend,
    Wir haben seit ca. 14 Tagen einen Welpen. Noch am Tag seines Einzuges stellte ich fest, dass meine Nase ständig zu war und auch brannte.
    Nachdem dies nicht besser wurde, ging ich zu einem Allergologen, um testen zu lassen, ob ich wohl allergisch auf den Hund reagiere. Beim Pricktest kamen eine starke Allergie gegen Roggen, Hausstaubmilben und Katzen heraus. Beim Hund gab es auch eine Reaktion, jedoch nicht so stark.
    Außerdem wurde ein Reibetest mit den Haaren unseres Hundes durchgeführt. Hier gab es keine Reaktion. Um sicher zu gehen, wurde mir noch Blut abgenommen. Gestern war ich erneut wegen des Ergebnisses beim Allergologen. Diese sagte, er könnte Entwarnung geben, der Bluttest sei völlig unauffällig gewesen, der Hubd könne bleiben. Ich solle noch weitere vier Wochen das Antiallergikum nehmen, welches er mir bereits beim ersten Termin empfohlen hätte und mich dann erneut vorstellen.
    Ich habe aber weiterhin starke Beschwerden, inzwischen dauernd brennende Augen, als wenn ich im Durchzug gestanden hätte. Die Symptome habe ich hauptsächlich zu Hause.
    Ich bin nun völlig verunsichert. Kann der Hund aufgrund des Bluttests wirklich ausgeschlossen werden? Fühle mich zu Hause nur noch unwohl, habe ständig Schüttelfrost. Oder spielt mir hier nur die Psyche einen Streich?


  • Re: Hundehaarallergie oder nicht

    Hallo,

    im Gegensatz zu Katzen, wo die meisten Patienten, egal welche Rasse, Katzenallergiker meist gleich reagieren, gibt es bei Hunden Unterschiede. So kann man auf den einen Hund allergisch reagieren, auf den anderen Hund jedoch nicht. Es gibt darüber hinaus spezielle Züchtungen wie z.B. den Labradoodle, die eine geringe allergene Potenz aufweisen.

    Zumindest ist durch den Reibtest mit den eigenen Hundehaaren eine mögliche Allergie auf Ihren Hund weitestgehend ausgeschlossen.
    Allerdings sollten Sie bedenken, dass alle Felltiere so genannte "lebende Staubwedel" sind. Nicht nur wir Menschen verlieren mehrere hundert Haare pro Tag sondern auch die Tiere und tragen Staub, Hausstaubmilben, Pollen, etc. mit uns mit.

    Meine Frau, Katzenhaarallergikerin, möchte auf ihre Katzen nicht verzichten. Nur durch peinliche Sauberkeit und ein mehrmals am Tage laufenden Staubsaugerroboter versuchen wir die Allergen- und Staubbelastung zu vermindern.
    Aus eigener Erfahrung weiss ich dass Welpen wenn sie direkt vom Züchter oder vom Tierheim kommen meist einen starken Geruch haben und erst nach mehreren Wochen und mehrfachem Waschen sich das Problem bessert.
    Im Gegensatz zu einer Katzen kann man einen Hund an Waschen gewöhnen. Sie sollten daher wie auch schon durch Ihren Allergologen empfohlen die Flinte nicht gleich ins Korn werfen.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Hagen

    Kommentar


    • Re: Hundehaarallergie oder nicht

      Ich danke Ihnen vielmals für diese mehr als schnelle Antwort. Den Tip mit dem Baden des Hundes werde ich gleich morgen beherzigen.

      Kommentar

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