ich bin 37 Jahre alt und aufgrund eines schwerstem unkontrolliertem Asthma mittlerweile ein körperliches Wrack. Ständiges Kortison, monatliche bis wöchentliche Notaufnahmebesuche und Krankenhausaufenthalte mit Unmengen Kortison haben in den vergangenen Jahren ihre Spuren hinterlassen. Alle Therapien das Asthma einzustellen schlugen fehl. Einzig Xolair hatte zu einer minimalen Stabilisierung auf ganz schlechtem Niveau geführt. Jetzt werde ich mich der allerletzten Möglichkeit stellen, der Thermoplastie. Meine Angst davor ist riesig, weil es - im Gegensatz zu Tabletten oder Spritzen - nicht rückgängig gemacht werden kann. Zudem fürchte ich die Narkose. Allerdings hat man mir gesagt, dass mir nur noch ein Wunder helfen kann und das die einzige Möglichkeit ist, vielleicht noch etwas zu machen.
Klinikaufenthalte auf Föhr, in Davos, in Berchtesgaden habe ich hinter mir. Höhenluft tut mir gut, aber ist nicht in den Abständen realisierbar, die der Klimawechsel notwendig wäre. Zudem ist meine zunehmende Immobilität (Rollator und das auch nur noch mühsam) in den Bergen echt blöde.
Ein Besuch in Mainz, bzgl. Studien war auch erfolglos, weil ich für Studien schon viel zu krank bin und es auch nicht schaffen würde dafür dann regelmäßig in der Studienambulanz aufzutauchen.
Mein Notfallplan besteht auch Berotec, Berodual Inhalationen, Bricanyl s.c. und Celestamine liquidum und wenn das alles nicht mehr reicht, Notarzt.
Meine Asthmamedikamente sind: Ventolair 250, Alvesco 160, Singulair, Striverdi, Spiriva, Xolair, Rupafin, Avamys.
Wöchentliche Atemtherapie
Kortisontabletten brauche ich nur noch in Form von Hydrocortison 20mg, weil meine Nebennierenrinde ihre Arbeit eingestellt hat.
Wenn die Verzweiflung zu groß wird, bin ich immer wieder auf der Suche nach Strohhalmen, die meine Situation bessern können. Leider war sie bislang immer erfolglos. Aber ich lasse es nicht unversucht.
Folgeerkrankungen: Osteoporose, Bluthochdruck, leichte Herzinsuffizienz, Diabetes, u.s.w.
Gibt es hier vielleicht Menschen, die mir die Angst vor der Thermoplastie ein wenig nehmen können, weil sie eigene Erfahrungen damit gemacht haben?
Gibt es noch Möglichkeiten meine Therapie zu optimieren und zu verbessern?
Ich versuche die bekannten Auslöser so gut es geht zu meiden. Aber aufgrund der Masse und vor allen Dingen, weil es dabei viele Kleinikgeiten sind, wie Rauch, Teer, Haarsprays, Gewitter, Pollen, Hunde, Katzen und noch viele mehr, ist es kaum bis gar nicht machbar.
Butterblume
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