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Cetirizin

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  • Cetirizin

    Hallo,

    da ich allergisch auf die Frühblüher bin, nehme ich Cetirizin. Nehme es ungefähr 1 Woche und mache dann meist eine Paus von 1 Woche.
    Wie lange kann man Cetirizin durchnehmen?

    Vielen Dank für Ihre Antwort.


  • Re: Cetirizin

    Hallo,

    in der Regel ist es unproblematisch über die Zeit der Allergie ein Antihistamin einzunehmen. Manchmal machen diese jedoch müde, benommen oder machen Kopfschmerzen oder auch andere Nebenwirkungen. Dann sollte auf ein anderes Antihistamin gewechselt werden.
    Die Einnahme eines Antihistamin behebt jedoch nicht die Ursache Ihrer Beschwerden.

    Bei einer reinen Allergie empfiehlt sich neben dem Versuch der Allergenvermeidung der Einsatz von Antiallergika.
    Bei einer Frühblüherallergie sollten Sie in diesem Zeitraum (je nach Wetterlage meist Januar bis April) folgende Maßnahmen berücksichtigen:

    Halten Sie sich in der Zeit, in der Ihre Pollen intensiv fliegen, möglichst wenig im Freien auf und vermeiden Sie dort vor allem anstrengende Betätigungen (Sport). Bei anstrengenden Tätigkeiten atmen Sie kräftiger ein und es gelangen mehr Pollen in die Luftwege.

    Legen Sie Ihren Urlaub möglichst in die Zeit, in der zu Hause die meisten Pollen fliegen. Reisen Sie in allergenarme Gebiete, z. B. auf Inseln, ans Meer oder ins Gebirge.

    Lassen Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen und schalten Sie die Lüftung aus. Denn mit der frischen Luft gelangen auch jede Menge Pollen ins Wageninnere. Noch besser: lassen Sie einen Pollenfilter einbauen.

    Auf dem Land sind morgens die Pollenkonzentrationen hoch, in der Stadt abends. Lüften Sie daher Ihre Wohnung in ländlichen Gebieten abends zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr.

    Achten Sie beim Kauf eines Staubsaugers darauf, dass er einen speziellen Feinstaubfilter hat. Trotzdem sollten Sie die Filtertüte mindestens alle zwei Wochen austauschen. Idealerweise sollte der Betroffene selbst nicht saugen und währenddessen auch nicht anwesend sein.

    Waschen Sie sich die Haare, bevor Sie zu Bett gehen. Legen Sie Ihre Straßenkleidung vor dem Schlafzimmer ab, damit im Schlafzimmer selbst die Pollenbelastung möglichst gering ist.

    Tragen Sie im Freien eine Brille oder Sonnenbrille. Das hält die Pollen zumindest ein wenig von den Augen fern.

    An Hand Ihrer Allergien sollte man prüfen, ob bei Ihnen nicht eine spezifische Immuntherapie, d.h. eine Gewöhnungsbehandlung meist über 3 Jahre erfolgen sollte. Bei einer erfolgreichen Hyposensiblilisierungsbehandlung bessern sich meist die Beschwerden und ein "Abrutschen" der Allergie auf die Lunge kann so oft vermieden werden.
    Bei ca. 30 - 40 % der Patienten die eine Allergie haben entwickelt sich aber im Laufe des Lebens ein Asthma. Ein Asthma ist gekennzeichnet durch eine Störung der Ausatmung, dadurch bedingt kann es zu einer Vergrösserung des Restvolumens in der Lunge führen und dadurch wie bei Ihnen beschrieben zu einem Druck im Brustkorbbereich kommen.

    Sprechen Sie bitte diesbezüglich mit Ihrem behandelnden Allergologen.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Hagen

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