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14jährige mit abendlichem reizhusten

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  • 14jährige mit abendlichem reizhusten

    hallo zusammen,
    meine tochter ist seit einer woche im krankenhaus. sie hatte einen hustenreiz der überging in einen asthma-anfall und dazu einer panikattacke. jeden abend ab ca. 18 uhr fängt sie an zu husten und das dauert ungefähr 1,5 bis 2 stunden. manchmal fast bis zum erbrechen. sie sagt, es juckt im hals und verursacht diesen hustenreiz. im moment muss meine tochter 4mal täglich inhalieren, bekommt eine infusion die mit ambroxol angereichert ist und soll zusätzlich mit dem inhalationsspray flutide nehmen. erst wurden noch 3 mal täglich cortison verabreicht, dann auf zwei und bald auf eine dosis reduziert, jetzt hat sich ihr zustand verschlimmert, deshalb bekommt sie wieder 3 mal die cortison-infusion. wir sind schon mit dem latein am ende, weil keine allergien nachweisbar sind, alle testergebnisse bisher negativ waren. nur eine untersuchung beim hno würde noch ausstehen. kann es evtl. auch eine pilzinfektion sein? oder an was könnte das noch liegen? es ist so erschöpfend für das mädchen und wir drumherum sind ratlos. ich hoffe, es weiß jemand einen rat.
    liebe grüße, mella


  • Re: 14jährige mit abendlichem reizhusten


    Hallo Mella,

    das ist als außen Stehender schwer zu beurteilen. Ein Asthma wird nicht nur alleine durch Allergien ausgelöst, es gibt darüber hinaus auch ein infektbedingtes (endogenes) Asthma. Darüber hinaus kommt differentialdiagnostisch aber auch eine exogen-allergische Alveolitis in Frage, einer Entzündung der Lungenbläschen, bei der ein anderer Mechanismus als beim Asthma bronchiale vorliegt (Auslöser z.B. Zimmerbrunnen, Schimmelpilze, Heustaub, Vogelproteine, u.v.m).
    Die Diagnose der exogen-allergischen Alveolitis Bedarf einer besonderen Serologie (Blutuntersuchung), einer Computertomographie der Lunge u. evtl. noch einer Lungenspiegelung.
    Für mich als außen Stehender natürlich schlecht zu beurteilen. Aus Ihren Angaben entnehme ich, dass sich Ihre Tochter derzeit in einer Klinik befindet. Da ja anscheinend keine Besserung erzielt wird, sollte evtl. die Konsultation eines Pneumologen oder sogar die Überweisung in eine pneumologische Fachklinik in Erwägung gezogen werden, neben der Abklärung durch den HNO Arzt.
    Bitte sprechen Sie dies mit den behandelnden Ärzten vorsichtig ab.

    Ich wünsche Ihrer Tochter gute Besserung und baldige Klärung
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Hagen

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