#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Kortison-Nasenspray oder Cetirizin-Tabletten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Kortison-Nasenspray oder Cetirizin-Tabletten

    Guten Tag,
    ich habe von April bis Ende Juni starken Heuschnupfen, den ich bislang mit 1-2 Cetirizin-Tabletten pro Tag bekämpft habe. Jetzt meinte meine Ärztin, ich solle am besten schon vor der Saison und dann die ganze Zeit über Nasonex-Nasenspray täglich verwenden und dann bei Bedarf Cetirizin dazu. Ebenfalls bei Bedarf Allergospasmin-Asthma-Spray dazu. Sie meinte die Kortison-Sprays seien auch bei täglicher Verwendung weniger belastend für den Körper als die Cetirizin-Tabletten, was ich mir nicht vorstellen kann. Außerdem fürchte ich Nebenwirkungen, also langfristig Osteoporose oder Störungen an der Nasenschleimhaut. Wie sehen Sie das?
    Und ist es tatsächlich so, dass ein Kortison-Nasenspray nur hilft, wenn man es regelmäßig verwendet? Was tue ich aber dann kurzfristig, wenn auch zwei Cetirizin-Tabletten nicht mehr ausreichen?
    Vielen Dank für Ihre Hilfe,
    die Birkenhasserin


  • Re: Kortison-Nasenspray oder Cetirizin-Tabletten


    Hallo,

    glücklicherweise gibt es Kortisonsprays.
    Diese arbeiten nur im Mikrogrammbereich und durch diese schwache Dosierung wirken sie in der Regel erst nach 1-2 Wochen und haben die volle Wirkung erst nach 4-6 Wochen erreicht.
    A. Gr. dieser Mikrodosen ist nicht mit systemischen Nebenwirkungen zu rechnen (d.h. Nebenwirkung wie sie früher unter oraler Medikation = Tabletten im Milligramm Bereich - beobachtet wurden wie Hautveränderung, Gewichtszunahme, Knochenschwund, etc.).
    Durch den Einsatz von Kortisonsprays hat man die Wirkung direkt an dem Organ das man schützen will und nicht wie bei Tabletteneinnahme Wirkung auf den ganzen Körper.
    Übrigens sollten auch Asthmatikerinnen in der Schwangerschaft dringend ihre Therapie mit dem Kortisonspray fortsetzen da ein Sauerstoffmangel grössere Risiken für das Kind bewirkt als diese minimalsten Kortisonspiegel im Blut.
    Ich hoffe, dass ich Ihnen damit etwas die Angst vor Kortison genommen habe.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Hagen

    Kommentar

    Lädt...
    X