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Ganzjährig atemnot
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Ganzjährig atemnot
Hallo, ich bin 24 Jahre alt, wiege 64 kg und bin seit über 2 Jahren Nichtraucherin. Ich bin Allergisch auf Haussstaub/Milben, Pollen, Gräser und Katzenhaare. Ich habe über das ganze Jahr Atemnot, nicht anfallsweise sondern dauernd. Ich muss den ganzen Tag gähnen, oft schaffe ich es nicht. Es ist da ein Punkt beim einatmen der Luft und d geht es nicht weiter. Es ist antlstrenend durch zu atmen. Ich atme immer durch den Mund, denn wenn ich es durch die Nase probiere (auch wenn sie nicht zu ist) , bekomme ich schnell das Gefühl das es nicht ausreicht. Das fühle ich dann im Hals. Röntgenaufnahmen wurden gemacht. Nichts auffälliges. Privokationstests mit pollen/Milben waren zu positiv, es lief etwas die Nase und ich musste je 1 mal niesen. Aber die Reaktion war nicht soo sehr, dass das der Auslöser für solche Atembeschwerden sein könnten. Mein Blut wird gerade analysiert . Ein Lungenfinktionstest war, wie mein Allergologe sagte, leicht positiv. Aber "leicht" ist nicht das was ich fühle. Ich habe manchmal angst das mir schwarz vor Augen wird, schnappe nach Luft u D muss mich dafür teilweise aufstützen. Dabei wird mir manchmal leicht schwindelig. Am S heimste sind meine Beschwerden auf Arbeit (Viel Staub, schlechte luft) uns zuhause (vorallem auf Couch und in bett). Encasing - schutzbezug habe ich auf dem Bett, merke aber keine Besserung. Nun gab mir Eltern mein Allergologe eine Kortison - spritze in den po und verschrieb mir allergospasmin. Das sprühe ich jetzt 4 mal am Tag, je 2 sprühstöße. Ich merke gar keine Veränderung dadurch. Das asthmaspray musste doch direkt helfen, oder? Ich habe langsam das Gefühl, das meine Allergien nur das niesen und Nase laufen verursachen und das mit meiner Atmung was ganz anders ist. Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Musste gestern dienarbeit abbrechen weil ich so schlecht Luft bekam, dass ich panisch wurde und weinen musste. Mein Arzt ist immer sehr kurz angebunden, deswegen würde ich mich sehr über ein fachliche Antwort freuen. Vielen Dank im voraus ;0)Stichworte: -
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Re: Ganzjährig atemnot
Hallo,
nach den von Ihnen geschilderten Angaben, scheint es sich nicht um nur um eine Allergie sondern auch um ein Asthma zu handeln.
In den meisten Fällen lässt sich ein Asthma sehr gut einstellen, aber gerade Patienten so wie Sie - mit ganzjährigen Allergien - bereiten oft Schwierigkeiten.
Patienten mit einem Asthma reagieren nicht nur auf Allergene sondern haben häufig Probleme mit Gerüchen, Dämpfen, Wechsel Kalt-Warm, etc.
Bei Patienten mit einem Asthma spielt häufig eine psychogene Komponente eine Rolle. Dieses wird häufig von anderen Mitmenschen mißgedeutet. Allgemein empfiehlt man Patienten neben einer Betreuung durch einen Allergologen/Lungenfacharzt eine Patientenschulung. In diesen mehrstündigen Kursen lernen die Patienten mit ihrer Situation besser umzugehen und sich im Notfall selbst zu helfen.
Wie bei Ihnen angegeben wird z.B. bei einer Hausstaubmilbenallergie neben einer Sanierung (d.h. Umgestaltung der Wohnung ohne Teppiche, Gardinen, etc.) eine Encasing, wie bei Ihnen auch, mit Matratzenbezügen empfohlen. Wenn dieses aber keine ausreichende Wirkung zeigt, sollte die Frage geklärt werden, ob eine Hyposensibilisierung (Gewöhnungsbehandlung an das Allergien) über meinst 3 Jahre bei Ihnen indiziert ist.
Neben einem Allergologen sollten Sie sich auch bei einem Lungenfacharzt vorstellen. Bitte sprechen Sie bei Terminvereinbarung das evtl. Notwendige vorherige Absetzen von Medikamenten (Allergospasmin, Antiallergika) ab.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
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Re: Ganzjährig atemnot
Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Hagen. Was mich wundert ist, das das allergospasmin absolut keine Wirkung zeigt, genauso wenig wie die Kortison - spritze. Bei Asthma müsste das spray doch etwas bewirken, oder? Und wie gesagt, meine Lungenfunktion wurde 2 mal getestet, ein mal sagte man mir alles wäre absolut normal und das andere mal wäre der test "leicht positiv" ausgefallen... Spielt bei mir Einfach Alles zusammen? Ein bisschen die verschiedenen Allergien, ein bisschen Asthma...? Weil laut tests anscheinend keines ausgebildet genug ist um der alleinige Auslöser zu sein...
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Re: Ganzjährig atemnot
Über eine Hyposensibilisierung habe ich auch nachgedacht. Ich bin allerdings spritzen sehr "abgeneigt", um es mal milde auszudrücken. Deswegen meine Frage, was sie von der ovalen Therapie halten? Die soll es jetzt auch für Milben geben. Mein Allergologe sagt, das wäre nur für Kinder bestimmt und so gering dosiert, das ich es 20 Jahre einnehmen müsse um eventuell eine Wirkung zu bekommen.
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Re: Ganzjährig atemnot
Hallo,
Sie sollten auf jeden Fall noch einmal über eine Hyposensibilisierung als Spritzentherapie nachdenken. Die Spritzen sind sehr klein mit sehr dünnen Nadeln die auch nur ganz fein unter die Haut (subkutan) gegeben werden und auf jeden Fall auch aus meiner Sicher noch die effektivste Form der Hyposensibilisierung.
Selbst Kleinkinder, die Anfangs noch Angst hatten, sind nach wenigen Spritzen bereits angstfrei und entspannt an diese Therapie heran gegangen.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
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