ich habe kürzlich sowohl einen RAST- als auch einen Pricktest machen lassen. Beim Pricktest hat fast alles angeschlagen (insbesondere Frühblüher, Gräser und Katze). Der RAST ergab die höchsten Werte im Bereich der Frühblüher. Meine Beschwerden sind jedoch im Zeitraum der Gräserpollen (ab Mai bis in den Herbst am Stärksten). Der behandelnde Arzt schaute sich die RAST-Ergebnisse an und sagte, dass eine Hyposensibilisierung auf Birke, Erle, Hasel gemacht werden müsse. Meinen Einwand, dass die starken Beschwerden im Zeitraum des Gräserpollenfluges auftreten ließ er nicht gelten. Die Werte für Gräser seien zwar auch hoch, jedoch seien die RAST-Werte der Frühblüher höher. Also verschrieb er mir nun eine Mischung der 3 Frühblüher, um mit der Hyposensibilisierung zu beginnen. Je mehr ich jedoch darüber nachdenke, glaube ich, dass das der falsche Weg sein wird. Ich möchte nun ungerne eine lange Hyposensibilisierung beginnen, die mir gar nicht wirklich hilft. Auch ein Pricktest aus 2012 lieferte völlig andere Werte. Damals empfahl mir eine Ärztin eine Hyposensibilisierung im Bereich Gräser, Milbe und Katze (welche ich jedoch seinerzeit nicht gemacht habe). Damals waren Frühblüher, Milbe und Katze am stärksten ausgeprägt. Die Frühblüher hingegen zeigten leichte bis gar keine Reaktion auf der Haut.
Meine Frage nun, kann es sein, dass die Werte beim RAST bei den Frühblühern nur deshalb die höchsten waren, weil die Frühblüher gerade Saison haben und ich auch mit leichten Allergiesymptomen darauf reagiere? Oder sind die RAST-Werte das ganze Jahr über gleich, sodass die Entscheidung des Arztes wohl die richtige gewesen sein wird?
Vielen Dank.
Tobias
Kommentar