Zwischen den Jahren hatte ich eine heftige allergische Reaktion auf Penicillin, was ich bisher immer gut vertragen hatte. Die Reaktion äußerte sich in für mich hohem Fieber (um 39 °C, ich hab sonst nie Fieber), sehr hohem Puls (160 über mehrere Tage, bis ich mich mal zum Arzt begeben habe), schlechte Sauerstoffsättigung (nur noch 89%) totale Erschöpfung, Kopfschmerzen und Hautausschlag. Dann kam noch Husten dazu, wobei ich nicht sicher bin, ob das auch eine allergische Reaktion oder einfach nur dummer Zufall war.
Als ich dann endlich das Penicillin absetze, wurde es besser, das Fieber verschwand und ich fühlte mich wieder wie ein Mensch. Der 30.12, ab da ging es langsam aufwärts. Leider musste ich direkt am 2.1 wieder Arbeiten, was wohl ein Fehler war.
Generell geht es mir zwar besser, aber die Erschöpfung, der schnelle Puls bei geringster Anstrengung sowie der Husten sind geblieben. Der Husten war fast weg, wird jetzt aber wieder mehr. Ich arbeite im Kindergarten, das kann also auch daher kommen.
Insgesamt fühle ich mich noch lange nicht wieder belastbar und gesund. Bei der kleinsten Anstrengung gerate ich aus der Puste, mein Puls rast und ich könnte eigentlich nahezu ununterbrochen Schlafen. Auf der Arbeit kann ich mich zusammenreißen, aber der Nachmittag/Abend ist dann gelaufen.
Meine Ärztin sagt, das wären noch Nachwirkungen von der Reaktion, da diese wirklich heftig war und ich erst kurz vor knapp ins Krankenhaus bin. Aber sind so lange Nachwirkungen normal? Meine Blutwerte und ein EKG waren in Ordnung, nur ein Entzündungswert war erhöht (40, Normwert unter zehn, wenn ich das richtig verstanden hab).
Ich will mich wieder wie eine normale 20-Jährige fühlen und nicht wie eine Uroma. Hängen meine Beschwerden überhaupt mit der Reaktion zusammen?
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