#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Provisor. Brücke o.ä.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Provisor. Brücke o.ä.

    Nachdem ich vor 3 Wochen Zahn 46 "geopfert" habe (Wurzelentzündung nach 2x WSR), stellt sich ja jetzt die Frage, was mit der Lücke passieren soll. Nun hat mir jemand im Bekanntenkreis gesagt, dass man sich zumindest mit einem Provisorium unbedingt(!!) beeilen muß, damit die Nachbarzähne nicht in die Lücke wandern. Was heißt "beeilen"??? Mein ZA erschien mir da eher gelassen, er hat dazu noch gar nix gesagt und mich auch erst für Mitte Sept. wieder bestellt.
    Die endgültige Lösung bereitet mir auch etwas Sorgen. Ein Implantat will ich nicht, da ich zu Kieferchirurgen nach den WSR ein äußerst gespaltenes Verhältnis habe, also kurz gesagt Angst vor weiteren KOmplikationen hätte. Bei einer Brücke müßten die beiden Nachbarzähne wohl etwas dran glauben (beschleifen, Überkronen), einer hat noch gar keine Füllung, der andere eine kleine, ist also auch nicht so toll. Hat irgendjemand Erfahrungen mit sog. "Klebebrücken"? Halten die auch dauerhaft oder wenigstens vertretbar lange?
    Danke schon mal für jede Antwort!


  • RE: Provisor. Brücke o.ä.


    Hallo,

    eine Lücke bedingt die Gefahr der Zahnwanderung, stimmt, aber das braucht eine Zeit.
    Nach einer Extraktion kommt es zwar zur Knochenneubildung, insgesamt fällt der Bereich des entfernten Zahnes aber zusammen. Um eine Brücke möglichst passend zur Zahnfleischsituation zu gestalten, sollte man daher mindestens 6 Wochen warten.

    Sollte man deultich länger als 1-2 Monate warten, die Lücke stören oder eine Zahnwanderung sehr schnell vorangehen, macht ein Provisorium Sinn.

    Eine Klebebrücke hat im Seitenzahnbereich nur geringe Erfolgsquoten.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

    Kommentar


    • noch mal Rückfrage


      Wie würde solch ein Provisorium aussehen? Also wie wird das befestigt?
      Aus meiner Vorgeschichte begründet habe ich wirklich Angst vor jeder Art Eingriff, also auch vor dem Beschleifen der Nachbarzähne für eine "echte" Brücke und damit verbundenen oder anschließenden Schmerzen. Oder Folgeproblemen (Absterben?) an den so behandelten Nachbarzähnen. Gibt es noch irgendwelche Alternativen? Ich möchte irgendwie aus diesem Kreislauf von Zahnproblemen, in dem ich mich seit Jahren befinde, raus kommen ...

      Kommentar


      • RE: noch mal Rückfrage


        Wie gesagt, wenn sie sich für eine Brücke entscheiden, kann diese nach kurzer Wartezeit in Ihrer Endform eingesetzt werden ohne das der Weg über ein Provisorium gewählt werden muss.

        Ein Provisorium kann so gestaltet werden, daß es die Form der späteren Brücke hat, man kann eine herausnehmbare Klammerprothese als Provisorium nehmen oder díe Zahnstellung über eine Schiene stabilisieren.

        Wenn die NAchbarzähne nur kleine Füllungen haben sollten Sie ein Implantat doch in Betracht ziehen.

        Gruß Peter Schmitz-Hüser.

        Kommentar



        • RE: noch mal Rückfrage


          Ja, danke für Ihre schnellen Antworten. Ein Implantat wäre sicher gut. Nur habe ich eben wirklich ein Riesenproblem mit irgendwelchen weiteren Zahn-OPs ... Ich habe von den vorhergehenden einen sog. "atypischen Gesichtschmerz" behalten, bin deshalb auch in Behandlung und werde mich wegen der weiteren Schritte da auch beraten lassen. Weshalb ich hier im Forum nachfrage, ist einfach, weil der Neurologe, bei dem ich in Behandlung bin, eben kein Zahnmediziner ist und die möglichen Varianten nicht unbedingt kennt, (unterstelle ich jetzt mal). Evtl. muß ich mir auch einen neuen Zahnarzt suchen, der zu einer Zusammenarbeit mit ihm bereit ist. Mein jetziger ZA ist sicher nicht schlecht (sozusagen technisch gesehen), ist aber bisher nicht willens oder in der Lage, auf meine speziellen Probleme einzugehen.

          Kommentar


          • RE: noch mal Rückfrage


            Hallo,

            könnten Ihre atypischen Gesichtsschmerzen von einer Kiefergelenksproblematik herrühren, der Zusammenbiss stimmt nicht?

            Gruß

            Nina

            Kommentar


            • atyp. Gesichtsschmerz


              Nein, das ist alles ausgeschlossen worden. Die Schmerzen habe ich jetzt schon jahrelang. Versuche, der Sache mit Medikamenten beizukommen, haben bisher auch nichts gebracht. Ich war auch ein Zeit lang bei einer Zahnärztin mit "ganzheitlichem" Ansatz in Behandlung, also mit AUstestung von Material, irgendwelchen elektr. Spannungen, Magnetresonanz, Elektroakupunktur usw. Na ja, Amalgam habe ich auch noch im Mund, aber das jetzt komplett auf Verdacht auszuwechseln, wurde mir von anderen Seiten dringend abgeraten, mache ich auch nicht.
              Der Neurologe, bei dem ich in Behandlung bin, beabsichtigt jetzt, es mal mit Nervenblockaden in den übergeordneten Nervenknoten(??) zu versuchen. Allerdings wird mir da von der ANkündigung schon schlecht ... das soll mit einer Spritze mit Anästhesiemittel von außen, also nicht durch den Mund, gehen!? Und ist natürlich ohne jede Erfolgsgarantie.

              Kommentar


              Lädt...
              X