"ein wenig Angst, dass es kaputt gehen kann"
eine unbegründete Angst, diese Implantate wurden weltweit bereits mehr als 10 Millionen Mal eingesetzt ( Robert A. Hatcher, James Trussell, Anita L. Nelson 2008, Contraceptive Technology, Seite 445 ), trotzdem gibt es nur eine Handvoll Fallberichte über gebrochene Stäbchen (einen Link dazu finden Sie oben im Themenblock). Das Implanon ist sehr biegsam und an den üblichen geschützten Stellen eingesetzt ist kein Bruch zu erwarten. Ohnehin würden auch dann einfach von den Bruchstücken weiter Hormone freigesetzt, der Wirkstoff ist an die Trägersubstanz gebunden, das Stäbchen ist keine Kapsel, aus der plötzlich eine Flüssigkeit auslaufen könnte.
die Funktion im Sinne der Hormonabgabe ist durch einen Knick im Stäbchen mit guter Sicherheit nicht beeinträchtigt. Hormonstäbchen wie das Implanon sind keine mit Flüssigkeit gefüllten Kapseln, die bei einem Bruch oder Knick plötzlich Ihre Füllung freisetzen."
"Vielmehr ist der Wirkstoff (das Hormon Etonogestrel) in die Poren einer sog. Matrix (aus dem Kunststoff Ethylenvinylacetat) eingebettet (diese Art der Mischung nennt man auch dispergiert). Diese Matrix muss man sich also wie einen Schwamm vorstellen, in den Hohlräumen zwischen den verzweigten Kunststoff-Molekülen lagern die Hormonmoleküle (ohne sich mit der Matrix zu verbinden). Nach und nach werden die Hormone dann über die Stäbchenoberfläche in den Körper abgegeben, das ist aber ein ganz langsamer Vorgang. Ein Knick kann diese Hormonfreisetzung nicht beeinträchtigen, es findet sich im Stäbchen keine Leitung, die abgeklemmt werden könnte."
und dann habe ich noch eine Frage. Ich spüre auf meinen Implanon zwei kleine Unebenheiten. Könnte das ein Bruch sein? Oder ist das eher Gewebe? Könnten Sie mir bitte helfen
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