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MRT Schädel, Mikroangiopathie?

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  • MRT Schädel, Mikroangiopathie?

    Hallo,

    Ich habe hier den Befund eines MRT des Schädels meiner Oma, den ich nach meiner Laieninterpretation hoffentlich ins richtige Thema eingeordnet habe. Zur Vorgeschichte: Am 28.11.2015 ließ meine Oma (80) besagtes MRT machen, stürmte jedoch entrüstet davon, als die Ärztin das Gespräch mit „Sie dürfen keinen Alkohol mehr trinken“ eröffnete. Es sei ja eine Frechheit, sie als Alkoholikerin abzustempeln, berichtete sie dann. Vor kurzem erfuhr ich, dass sie etwa 3 Kurze am Tag trinkt, „immer wenn ihr kalt ist oder sie einen Verdauungsschnaps braucht“, was mir Sorgen bereitete. Also ließ ich mich bevollmächtigen und holte den Befund ab. Leider habe ich als Physikstudent keine Ahnung von Medizin und frage deshalb hier, was es mit dem Alkohol und ihrem Gehirn auf sich hat und welche Folgen entstehen können. Hier der Befund:

    "Fragestellung:
    Gleichgewichtsstörungen und Schwindel.

    Methode:
    MRT Neurokranium mit i. v. Kontrastmittelgabe vom 28.11.2015.

    Beurteilung:
    Zur Voruntersuchung aus 2009 etwas zunehmende Mikroangiopathie. Keine akute Ischämie und keine interkurrenten Parenchymdefekte im Hinblick auf abgelaufene territoriale Ischämien.
    Keine tumorsuspekten oder entzündlichen intrazerebralen Prozesse. NNH frei belüftet.

    Ergebnis:
    Es liegen Voraufnahmen vom 01.02.2009 vor.

    Zur Voruntersuchung keine signifikante Befundänderung. Unverändert Ventrikelsystem etwas betont erweitert, jedoch mittelständig bei auch schmalen Temporalhörnern. Unverändert auch bifrontotemporal etwas betont erweiterte äußere Liquorräume, DD regressive Prozesse bei fehlender Seitenasymmetrie bezüglich z. B. frontotemporale Demenzformen. Auch kein eindeutiger NPH-Aspekt im Verlauf.

    Deutliche periventrikuläre T2-Signalanhebungen sowie fokale Marklagergliosen im Rahmen mikroangiopathischer Prozesse - zur Voruntersuchung aus 2009 etwas zunehmend. Interkurrente größere Parenchymdefekte im Hinblick auf abgelaufene territoriale Ischämien finden sich supra- und infratentoriell nicht. Infratentoriell akzentuierte perizerebelläre äußere Liquorräume, DD im Rahmen regressiver Prozesse. Hirnstamm ohne Signalalterationen bzw. keine fokalen infratentoriellen Defekte.
    Supra- sowie infratentoriell keine Diffusionsstörung bezüglich akuter Ischämien.

    Nach Kontrastmittelgabe keine pathologischen Schrankenstörungen. Keine intra- oder extraaxiale Tumorformationen bei freien Kleinhirnbrückenwinkeln. Regelrechte Kontrastierung der großen venösen Blutleiter.

    Orbitae und Hypophysenregion unauffällig.
    Miterfasste NNH und Mastoidzellen frei belüftet."


    Anzumerken ist vielleicht noch, das ihre Beine unterhalb der Knie ständig geschwollen und die Gefäße deutlich sichtbar sind

    Vielen Dank!


  • Re: MRT Schädel, Mikroangiopathie?

    Nein , leider sind Sie hier bezüglich des Kopfes nicht im richtigen Forum... aber Alkoholkonsum kann zu einer Mikroangiopathie im Gehirn führen....

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    • Re: MRT Schädel, Mikroangiopathie?

      Vielen Dank.
      Als nächstes hätte ich im Forum Durchblutungsstörungen gefragt, aber das wird ja auch von ihnen betreut. Können sie mich in ein passenderes verweisen?
      Danke.

      Kommentar


      • Re: MRT Schädel, Mikroangiopathie?

        Hier bei Onmeda eher nicht... tut mir leid...ggf. fragen Sie Ihren Neurologen

        Kommentar


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