Zu meiner Situation: Ich habe vor etwa drei Wochen per Kaiserschnitt einen sehr großen Jungen entbunden, nachdem es einen Geburtsstillstand gab. In der Folge entstanden Komplikationen durch den hohen Blutverlust, weswegen ich Erythrozytenkonzentrate und Eiseninfusionen bekommen musste, zudem noch Kreislaufzusammenbrüche, Nachblutungen und viele Schmerzinfusionen und Infusionen als Volumensubstitution. Die Venenverweilkanülen waren also stark beansprucht, auch wenn sie recht häufig gewechselt wurden und auch werden mussten, wegen anfänglicher Venenreizungen.
Eine dieser Reizungen hat sich ausgeweitet, war sehr dick geschwollen, heiß und schmerzhaft, weshalb ich nach kurzer Entlassung wieder im Krankenhaus stationär aufgenommen wurde. Die Entzündungswerte waren sehr hoch und in der Funktionsdiagnostik wurde mittels Ultraschall der betroffenen Stelle und ihrer Venen eine Thrombophlebitis festgestellt. Zur Behandlung wurden Ruhe, Hochlegen, Kühlen, Antibiotika i.v. und Heparin s.c. verordnet.
Zu meiner eigentlichen Frage komme ich jetzt. Zur Entlassung nach ein paar Tagen bekam ich Antibiotikatabletten und ein paar Heparinspritzen (Fragmin, aber ist ja egal, welches Heparin... niedermolekulares halt...) fürs Wochenende mit und einen Arztbrief, in dem stand, dass das Heparin noch drei Monate weiter gespritzt werden soll... Von den ursprünglichen Symptomen ist nichts mehr da, nicht einmal mehr eine Verhärtung der betroffenen Vene, deswegen verstehe ich diese langwierige Behandlung mit Heparin nicht... Dieses tägliche Pieksen ins Bein (Bauch soll wohl nach Bauch-OP nicht gehen...?!?) geht mir auch ziemlich auf die Nerven.
Was halten Sie von der Dauer der Behandlung? Ist das notwendig? (Mir ist klar, dass Sie keinen konkreten Überblick über meinen Fall haben, aber vielleicht haben Sie selbst Erfahrung oder von dem einen oder anderen Fall gehört...)
Vielen Dank,
zoberlotte
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